«Jeder Rappen zählt» 2009 – 2018

Von 2009 bis 2018 führten wir die Spendenaktion «Jeder Rappen zählt» gemeinsam mit SRF durch. Hier zeigen wir Ihnen, wie wir Ihre Spenden eingesetzt haben.

Von 2009 bis 2018 führten wir gemeinsam mit Schweizer Radio und Fernsehen SRF insgesamt zehnmal die Spendenaktion «Jeder Rappen zählt» durch.

Mit der Spendenaktion wollten wir den humanitären Gedanken gemeinsam mit der Schweizer Bevölkerung zelebrieren und an jüngere Menschen weitergeben. Die Zusammenarbeit mit Radio und Fernsehen SRF ermöglichte es uns sehr viele Menschen mit dieser Botschaft zu erreichen.

Zahlreiche Kinder, Familien, Schulen und Kindergärten lancieren jeweils eigene Spendenaktionen und tragen so zum Erfolg von «Jeder Rappen zählt» bei.

News

Dank Ihrer Unterstützung konnten wir mit der Aktion «Jeder Rappen zählt» in Zusammenarbeit mit unseren Partnerhilfswerken vielen Menschen, die entweder von Armut betroffen sind oder sich durch Kriege und Konflikte in Gefahr befinden, die nötige Hilfe bieten. Vielen Dank allen, die Teil von «Jeder Rappen zählt» waren!

Für ein Dach über dem Kopf (2018)

Im Dezember 2018 sammelten wir zum zehnten und letzten Mal gemeinsam mit SRF im Rahmen der Aktion «Jeder Rappen zählt» Spenden. Zwei Drittel der 6’311’581 Franken haben wir im Ausland eingesetzt, wo es darum ging, Menschen, die aufgrund von Naturkatastrophen oder Vertreibungen ihr Dach über dem Kopf verloren hatten, wieder zu einem sicheren Zuhause zu verhelfen.

Im Ausland haben wir mit 3,8 Millionen Franken acht Projekte unserer Partnerhilfswerke unterstützt, durch die Flüchtlinge und Vertriebene in Bangladesch, im Libanon und in Venezuela, sowie Opfer von Naturkatastrophen in Indien und Mozambique eine sichere Unterkunft erhielten.

In der Schweiz haben wir 16 Projekte finanziert, die Kindern helfen, die unter physischer oder psychischer Gewalt zwischen den Eltern oder den Eltern und dem Kind, unter sexuellem Missbrauch oder Vernachlässigung leiden. Wir konnten Organisationen unterstützen, die in der Betreuung betroffener Kinder engagiert sind und oder Strukturen für gewaltbetroffene Eltern schaffen.

Bildung. Eine Chance für Kinder in Not (2017)

2017 konnten wir im Rahmen von Jeder Rappen zählt 4’759’067 Franken für Kinder und Jugendliche in der Schweiz und im Ausland sammeln, die bisher keine oder nur eine schlechte Schul- oder Berufsbildung erhalten haben.

Laut UNO gingen im Jahr 2017 weltweit 264 Millionen Kinder nicht zur Schule, obwohl Schul- und Berufsbildung der Schlüssel zu einer selbstbestimmten Zukunft sind, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, aktive Mitglieder der Gesellschaft zu sein.

Mit dem gesammelten Geld haben wir im Ausland 11 Projekte von 9 unserer Partnerhilfswerke finanziert. In der Schweiz waren es rund 23 Projekte. Die Hilfe beinhaltet nicht nur die Integration von Kindern und Jugendlichen in das Schulsystem, sondern auch die Unterstützung von Jugendlichen, sodass sie im Arbeitsmarkt Fuss fassen können, sowie die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen und Behörden, damit die Bildung auch wirklich hochwertig ist.

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bei Ihrer Ankunft in Augusta, Italien.

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Kinder allein auf der Flucht (2016)

Über 65 Millionen Menschen waren im Jahr 2016 weltweit vor Krieg, Verfolgung und extremer Armut auf der Flucht. Um diesen Kindern auf der Flucht, in den Ankunftsländern und in der Schweiz zu helfen, hat uns die Schweizer Bevölkerung 6’645’111 Franken gespendet.

Mit dem gesammelten helfen unsere Partnerhilfswerke Terre des hommes – Kinderhilfe, Save the Children und ADRA in Griechenland, Italien, Serbien, Bulgarien, Nigeria und Südsudan jenen Kindern, welche ohne Eltern oder einer anderen sorgeberechtigten Person auf der Flucht sind und in einem dieser Länder gestrandet sind.

Auch in der Schweiz konnten wir 46 Projekte unterstützen, welche sich um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kümmern. In den Projekten erhalten die Kinder und Jugendlichen Hilfe bei der sozialen und beruflichen Integration.

Jugendliche in Not (2015)

Wiedereingliederungsprogramm für Jugendliche in Kolumbien, die auf der Strasse leben.

Es gibt in der Schweiz und im Ausland viele Jugendliche, die Hilfe benötigen, um im Berufsleben oder im Leben überhaupt Fuss zu fassen. Für diese Jugendlichen in Not sammelten wir 4’233’096 Franken.

Mit den Spenden haben wir bis jetzt 22 Projekte in der ganzen Schweiz unterstützt, welche den Jugendlichen auf ihrem Weg ins Erwachsenen- und Berufsleben helfen.

Im Ausland haben wir bisher elf Projekte unserer Partnerhilfswerke finanziert. In Kolumbien und El Salvador zum Beispiel erhielten Jugendliche Weiterbildungskurse, um so einfacher einen Job zu finden und der Spirale von Armut und Gewalt zu entkommen.

 

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Familien auf der Flucht (2014)

Sana Al-Hawtari und ihre Kinder leben in einem Flüchtlingslager in Beirut.

2014 waren weltweit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Für die Nothilfe, die diese Menschen so dringend benötigen, erhielten wir 7’021’273 Franken Spenden.

Dank dieser Spenden haben wir bisher 16 Projekte unserer Partnerhilfswerke finanziert, um den Flüchtlingen und intern Vertriebenen mit Nahrungsmitteln, Wasser, medizinischer und psychologischer Unterstützung sowie Unterkünften zu helfen.

Wir unterstützten Menschen in Flüchtlingslagern, aber auch solchen, die zum Beispiel in grosser Armut im Libanon oder Jordanien ausserhalb der Flüchtlingslager leben.

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Hilfe beim Start ins Erwachsenenleben

Kinder in Slums (2013)

Kindern, die in den Armenvierteln dieser Welt aufwachsen, fehlt es an allem: Bildung, Nahrung und Wasser. Zudem sind sie oft Opfer von Ausbeutung und Missbrauch. Für diese Kinder sammelten wir 3’234’553 Spendenfranken.

Dank dieser Spenden konnten wir bisher zehn Projekte unserer Partnerhilfswerke finanzieren. In Brasilien erhielten zum Beispiel Strassenkinder eine warme Mahlzeit, ärztliche Versorgung und einen juristischen Beistand und so die Chance, es von der Strasse wegzuschaffen.

In Benin wurden Kinder, die auf dem Markt arbeiten, besser vor Missbrauch und Ausbeutung geschützt.

Mit 368’719 Franken halfen wir ausserdem Kindern in der Schweiz, indem wir zum Beispiel die Kosten für eine Brille oder den Zahnarzt übernahmen.

Ein philippinischer Junge auf einem Abfallberg in einem Slum.

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Wasser (2012)

Kinder um einen neu gebauten Brunnen.

Rund 800 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Trinkwasser. Täglich sterben 3000 Kinder an Durchfall, meist verursacht durch verseuchtes Trinkwasser oder schlechte hygienische Bedingungen. Mit den gesammelten 7’502’827 Franken finanzierten wir 25 Projekte in 19 verschiedenen Ländern. Mit dem Geld bauten unsere Partnerhilfswerke Brunnen, richteten sanitäre Anlagen ein und installierten Systeme zum Sammeln von Regenwasser. Zudem unterrichteten sie die Menschen in einfachen Hygieneregeln. So leiden sie weniger unter Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene verursacht werden. Merken

Mütter in Not (2011)

Eine Mutter liegt mit ihrem Neugeborenen im Arm ein einem Krankenhausbett.

In Kriegsgebieten, Entwicklungsländern, aber auch in der Schweiz – Mütter sind mit ihren Kindern oft auf sich alleine gestellt. Dank den gesammelten 7’223’153 Spendenfranken konnten wir 23 Projekte von 12 Partnerhilfswerken in 15 Ländern unterstützen.

In Gaza betreuten wir beispielsweise Frauen und Kinder psychologisch, die Opfer von Gewalt wurden. In Guinea verhalfen wir Müttern und ihren Kleinkindern zu medizinischer Versorgung. Und in Kolumbien erhielten Frauen, die wegen der Konflikte fliehen mussten, eine Ausbildung, um selbst für ihre Familien sorgen zu können.

In der Schweiz unterstützten wir zudem 1834 benachteiligte Mütter und ihre Kinder mit 1’900’000Franken.

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Kinder Opfer von Kriegen (2010)

Syrische Flüchtlingskinder in einem Flüchtlingslager in Jordanien.

Kriege machen alle Menschen sehr verwundbar, aber Kinder sind dadurch besonders gefährdet: Sie verlieren ihr Zuhause, werden als Kindersoldaten eingesetzt oder Opfer von Landminen.

Dank 11’522’601  Spendenfranken konnten wir 40 Projekte unserer Partnerhilfswerke in 18 Ländern finanzieren.

Im kriegsbetroffenen Norden Afghanistans beispielsweise erhielten Kinder die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen.

Im Kongo wiederum versorgten wir Kinder mit Behinderungen durch mobile Kliniken und schulten ehemalige Kindersoldaten in der Ziegenaufzucht.

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Kampf gegen Malaria (2009)

Alle 30 Sekunden stirbt auf der Welt ein Kind an Malaria. Mit jährlich über einer Million Todesopfern zählt Malaria zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten der Welt – übertragen durch die Anopheles-Mücke.

Dank den 9’348’113 Spendenfranken konnten wir 32 Projekte unserer Partnerhilfswerke in 18 Ländern finanzieren.

Unter anderem verteilten unsere Partnerhilfswerke in Malawi Moskitonetze, behandelten in der Demokratischen Republik Kongo an Malaria erkrankte Schwangere und unterstützten in Kenia die biologische Bekämpfung der Malariamücken.

Eine Verkäuferin in einer Apotheke erklärt die Medikamente gegen Malaria.

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