14.03.2017

Hungersnot in Afrika: Die Glückskette schlägt Alarm und ruft zu Spenden auf

Im Südsudan hat die UNO offiziell eine Hungersnot ausgerufen. Die Lage in Nigeria und Somalia ist äusserst kritisch. Die Auswirkungen der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren wird durch bewaffnete Konflikte in einigen Regionen zusätzlich verschärft. Aus diesem Grund schlagen die Glückskette und ihre in dieser Region tätigen Partnerorganisationen nun Alarm. Der Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen und wenn nichts geschieht, droht mehreren Millionen Menschen der Hungertod. Die Glückskette ruft deshalb zu Spenden auf.

Die Zahlen dieser stillen und von institutionellen Geldgebern vernachlässigten Katastrophe sprechen für sich. Im Südsudan benötigen 4,9 Millionen Menschen dringend humanitäre Hilfe. In Somalia sind es 2,9 Millionen und in Nigeria 5,1 Millionen. Die Glückskette und ihre Partner rufen deshalb gemeinsam alle Kräfte, die Nothilfe leisten können, dringend zur Mobilisierung auf.

Die Partnerhilfswerke der Glückskette sind bereits im Einsatz, doch das Geld fehlt, um die Tätigkeiten weiterzuführen und die betroffene Bevölkerung zu erreichen. Im Südsudan, wo der Zugang zu den am stärksten betroffenen Gebieten sehr schwierig ist, leisten das HEKS, Medair, Caritas Schweiz, das Schweizerische Rote Kreuz und Terre des hommes – Kinderhilfe Hilfe für mehrere Tausend Menschen, indem sie notfallmässig Nahrung und Wasser verteilen und medizinische Hilfe leisten. In Somalia, wo in den letzten Tagen eine Choleraepidemie die Situation zusätzlich verschärft, sind Save the Children, ADRA und Medair aktiv. In Nigeria unterstützt Save the Children derzeit grosse Gruppen von Vertriebenen mit punktuellen Beiträgen der Glückskette.

Die Mitglieder aus Deutschland, Grossbritannien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Italien, Österreich und Kanada und Japan der internationalen humanitären Gebergemeinschaft Emergency Appeals Alliance, zu der auch die Glückskette gehört, starten ebenfalls einen Aufruf. «Afrika darf nicht vergessen werden. Die Folgen von Untätigkeit wären unermesslich», unterstreichen die Glückskette und ihre Schwesterorganisationen, die gemeinsam über 50 nationale und internationale Hilfswerke umfassen.

Spenden für die Opfer der Hungersnot in Afrika können online, über die Swiss-Solidarity-App der Glückskette oder aber auf das Postkonto 10-15000-6 (Vermerk «Hungersnot in Afrika») überwiesen werden. Einzahlungsscheine der Glückskette liegen in jeder Poststelle auf.

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