06.07.2022

Hilfe in der Ukraine: Das macht Ihre Spende möglich

Seit über vier Monaten ist in der Ukraine Krieg. Die Glückskette-Nothilfe über unsere Schweizer Partnerorganisationen ist in vollem Gange. Wie die Projekte vor Ort helfen, zeigen einige ausgewählte Beispiele.

34 Projekte zugunsten der ukrainischen Bevölkerung

Der Krieg in der Ukraine bleibt besorgniserregend. Noch immer sind Menschen in verschiedenen Regionen gezwungen, nur mit dem Nötigsten ihr Zuhause zu verlassen und sich in der Fremde zurechtfinden. Doch dank der beinahe unvergleichlichen Solidarität der Schweizer Bevölkerung hat die Glückskette seit Beginn des Krieges schon 34 Projekte in der Höhe von 15 Millionen Schweizer Franken zur Unterstützung der betroffenen ukrainischen Bevölkerung finanziert:

Weitere Spenden werden wir in diesem Jahr, allerdings auch verantwortungsbewusst über die nächsten Jahre einsetzen, um einen möglichst grossen Effekt zu erzielen und langfristig und nachhaltig zu wirken. Einige ausgewählte Medienberichte geben Ihnen einen konkreten Einblick in die von der Glückskette zu den finanzierten Projekten.

Judith Schuler, Direktorin Kommunikation und Fundraising war kürzlich in der Ukraine und besuchte von der Glückskette finanzierte Projekte mit Medienschaffenden. Sie beantwortet drei Fragen zur aktuellen Situation und der Hilfe vor Ort:

 

Wie ist die allgemeine Stimmungslage vor Ort in der Ukraine?

Während der ganzen Reise wurden wir mit diversen Widersprüchen konfrontiert. Einerseits geht das Leben im Westen der Ukraine weiter und die Menschen geniessen die warmen Sommertemperaturen in den Strassencafés, ohne sich vom Sirenenalarm – der täglich ertönt – stören zu lassen. Doch nur wenige Meter weiter zeigt eine Flüchtlingsunterkunft des Schweizerischen Roten Kreuzes in einer Schule die schreckliche Realität des Krieges auf. In der Turnhalle, in den Klassenräumen und im Keller finden rund 100 Menschen aus dem Osten der Ukraine eine Unterkunft. Viele waren gezwungen, sehr schnell zu fliehen und mussten beinahe ihr ganzes Hab und Gut zurücklassen.

 

Welche Projekte habt ihr besucht?

Wir haben Projekte unserer Schweizer Partnerorganisationen, Medair und dem Schweizerischen Roten Kreuz, in den Städten Iwano-Frankiwsk und Ternopil im Westen der Ukraine besucht. Es handelte sich insbesondere um Projekte für Menschen, die aus anderen Regionen der Ukraine flüchten mussten und nun in Notunterkünften wie Schulen und Studentenheimen untergebracht sind. Sie brauchen jetzt nicht nur die Güter des täglichen Lebens wie zum Beispiel ein Bett zum Schlafen, Essen und Hygieneartikel, sondern auch psychologische Unterstützung.

«Ich bin sehr froh, dass diese Menschen dank Spenden aus der Schweiz Hilfe erhalten»

Welche Begegnungen bleiben dir besonders in Erinnerung?

Die Begegnung mit Oksana und ihre Familie aus Mariupol, die jetzt in einem der Klassenräume in der Schule in Ternopil lebt, hat mich sehr bewegt. Oksana fiel es sehr schwer, über das Geschehene zu sprechen und muss mit all ihren widersprüchlichen Gefühlen leben. Einerseits eine ständige Anspannung und Trauer über alles, das sie verloren hat, und die Ungewissheit über das Leben einiger Familienmitglieder und Freunde; andererseits eine grosse Erleichterung, dass sie Mariupol lebend verlassen konnten. Ich bin sehr froh, dass sie nun dank der Spenden aus der Schweiz in Ternopil die nötige Unterstützung erhält.  Tief beeindruckt hat mich aber auch die Solidarität der Menschen im Westen der Ukraine, die sich um ihre Landsleute aus den Kriegsgebieten kümmern. Die Lehrerinnen einer Schule in Ternopil beispielsweise kochen während den ganzen Sommerferien für die Flüchtlingsfamilien, die momentan in der Schule untergebracht sind. Sie tun alles in ihrer Macht Stehende, um auch einen Beitrag zu leisten.

 

So berichten Schweizer Medien über die von uns finanzierten Projekte vor Ort:

 

 

 

10 vor 10 Bericht vom 30. Juni

Ein ausführlicher Beitrag im #10vor10 zeigt eindrücklich, wie die aus der Schweiz finanzierte Hilfe in Ternopil im Westen der Ukraine wirkt. Im Projekt erhalten Geflüchtete Schutz, eine Unterkunft und das Allernötigste. Ein Bericht über die Menschen, die versuchen, inmitten von Alarmsirenen einen neuen Alltag zu erhalten.

 

 

TV: SRF Tagesschau vom 24. Juni

Im Tagesschau-Beitrag wird das Projekt in Ternopil vorgestellt, welches geflüchteten Menschen mit dem Notwendigsten versorgt: Essen, Medikamente, aber auch Kühlschränke oder Mikrowellen. Hier geht es direkt zum Beitrag:

 

 

Online: Blick TV vor Ort in Ternopil

Auch Matthias Kempf von Blick TV besuchte im Juni einige von der Glückskette finanzierte Projekte im Westen der Ukraine. Im 10-minütigen Beitrag gibt es Eindrücke der Flüchtlingsunterkunft, Informationen zum Spendeneinsatz und weitere Schilderungen live vor Ort.

 

 

Radio: Treffpunkt SRF1 vom 27. Juni

Im Juni reiste SRF Auslandsredaktor Peter Balzli in die Ukraine und schaute, was mit den Spendengeldern passiert. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt Peter Balzli von seiner Reise und seinen Eindrücken.

 

 

Mitenand: Unterstützung für Geflüchtete in Polen

Iryna Fesenko und ihre beiden Kinder sind vor dem Krieg in der Ukraine ins Nachbarland Polen geflüchtet. Hier hoffen sie darauf, dass sie möglichst bald wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Derweil organisieren sie gemeinsam mit anderen Geflüchteten ihren Alltag.

Wenn Sie Fragen haben oder mehr über unsere Stiftung erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.