Zusammen gegen Gewalt an Kindern, in der Schweiz und weltweit

Jedes Jahr werden Millionen Kinder Opfer von Gewalt und Missbrauch. Mit Ihrer Unterstützung ermöglichen Sie Projekte zum Schutz von Kindern vor Gewalt und Missbrauch in der Schweiz und weltweit.

Jetzt spenden

Gewalt gegen Kinder – ein weltweites Problem

Jeden Tag erleben Millionen von Kindern Gewalt, die ihr Leben verändert und ihre Zukunft zerstört. Wir setzen uns dafür ein, sie zu schützen und ihnen einen Neuanfang zu ermöglichen. In der Schweiz und weltweit kann Ihre Spende einen Unterschied machen: Geben Sie diesen Kindern Zuflucht, Unterstützung und Hoffnung auf ein besseres Leben.

160 Millionen Kinder

sind weltweit zur Kinderarbeit gezwungen

50’000 Kinder

werden jedes Jahr in der Schweiz von Kinderschutzorganisationen betreut, weil ihr Wohl gefährdet ist

Alle 4 Minuten

wird irgendwo auf der Welt ein Kind durch eine Gewalttat getötet

Ausgangslage in der Schweiz

Jedes Jahr werden in der Schweiz zwischen 30’000 und 50’000 Kinder misshandelt. Diese alarmierende Zahl beinhaltet nicht die Dunkelziffer. Mit Ihrer Unterstützung können wir diesen Kindern die Sicherheit und Hilfe geben, die sie so dringend brauchen.

Kinder unter sechs Jahren sind besonders gefährdet. Da sie noch nicht die Schule besuchen und viel Zeit zuhause verbringen, sind sie besonders oft von Gewalt betroffen.

Der Mangel an geeigneten Betreuungsplätzen für Gewaltopfer in der Schweiz verschärft die Situation und verhindert, dass viele gefährdete Kinder geschützt werden können. Ihre Spende macht den Unterschied und ermöglicht es uns, sichere Zufluchtsorte zu schaffen und Kindern die Chance zu geben, in einem geschützten Umfeld aufzuwachsen.

 

So helfen unsere Projekte

Mit nur 19 Jahren fasst Kiru einen schweren Entscheid und verlässt ihr Zuhause wegen ihres gewalttätigen Vaters. Im Mädchenhaus Zürich erhält sie Hilfe.

Das Mädchenhaus Zürich ist eine Kriseneinrichtung für junge Frauen zwischen 14 und 20 Jahren, die von psychischer, physischer und sexueller Gewalt betroffen sind.
Im Mädchenhaus findet Kiru Zuflucht, Schutz, Unterstützung bei der Planung der nächsten Schritte und Hilfe bei behördlichen Angelegenheiten. Sie beginnt eine Therapie, kann sich persönlich weiterentwickeln und neue Kraft für sich schöpfen. «Ich habe mir selbst Stärke gegeben, einen Anker gesetzt.» sagt Kiru.

Für sie war die Entscheidung, ins Mädchenhaus zu gehen, ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung zu einer selbstständigen Frau. Heute lebt sie in einer betreuten Wohngemeinschaft und wird kommenden Herbst ein Studium in Betriebswirtschaft beginnen. Mit ihren Eltern hat sie inzwischen wieder Kontakt.

Ausgangslage im Ausland

Weltweit sind Millionen von Kindern Opfer von Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch. Kinderarbeit ist nach wie vor eine der Hauptformen des Missbrauchs. 160 Millionen Kinder weltweit, also fast jedes zehnte Kind, müssen arbeiten, oft unter gefährlichen Bedingungen. Besonders kritisch ist die Lage in Afrika und Asien.

Mädchen sind besonders gefährdet, Opfer von Ausbeutung zu werden. Fast jedes fünfte Mädchen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen wird zwangsverheiratet und körperlich und seelisch misshandelt. Oft wird ihnen das Recht auf Bildung, Gesundheit und Freiheit verwehrt.

Gewalt gegen Kinder hinterlässt schwere körperliche und seelische Schäden und erhöht das Risiko von Aggressivität, Drogenmissbrauch und kriminellem Verhalten im Erwachsenenalter. Ihre Spende kann diesen Kindern Zuflucht und konkrete Lösungen bieten, um sie aus diesem Kreislauf des Leidens zu befreien.

Jedes Kind verdient es, in einer sicheren und fürsorglichen Umgebung aufzuwachsen. Gemeinsam können wir Tausenden von Kindern eine bessere Zukunft fernab von Gewalt und Missbrauch ermöglichen. Ihre Unterstützung ist entscheidend, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und diesen Kindern die Chance zu geben, ihre Kindheit zu geniessen.
Miren Bengoa, Direktorin

Schweizer Solidarität mit der Glückskette und der SRG

Die Woche vom 16. – 20. Dezember steht bei der SRG und SRF im Zeichen der Solidarität.

Fragen & Antworten zu unserer Sammlung:

Die Spenden fliessen in Projekte in der Schweiz und im Ausland. In der Schweiz, um Projekte zur Prävention und Intervention bei Gewalt an Kindern und Kindesmisshandlung zu unterstützen. Im Ausland, wo mehrere unserer 26 Schweizer Partnerorganisationen Projekte gegen Ausbeutung und Gewalt an Kindern in Südasien und der Sahelzone umsetzen.

Dabei werden konkrete Massnahmen in diesen vier Hauptbereichen gegen Gewalt an Kindern unternommen: Prävention, Betreuung von betroffenen Kindern, psychosoziale Unterstützung und Anwaltschaft.

Wir stellen sicher, dass mindestens 95 Prozent Ihrer Spende direkt zur Unterstützung der Projekte verwendet werden. Dabei kontrollieren wir sowohl unsere Schweizer Partnerorganisationen, als auch die eingereichten Projekte sehr genau. Die unterstützten Projekte und Partnerorganisationen werden sorgfältig geprüft, um sicherzustellen, dass die finanziellen Mittel gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Dies geschieht zum einen vor Beginn, während und nach Abschluss der Projekte.

Wir sind als gemeinnützige Organisation anerkannt. Deshalb sind wir befugt, Spenden, Vermächtnisse und Schenkungen entgegenzunehmen. Geleistete Spenden können bei der direkten Bundessteuer wie auch bei den Kantons- und Gemeindesteuern abgezogen werden. Eine Bestätigung der Spenden für das vergangene Jahr erfolgt jeweils per Anfang des Jahres.

Wir arbeiten mit 26 akkreditierten Schweizer Partnerorganisationen zusammen, die unseren Qualitätskriterien entsprechen. Diese Partnerhilfswerke können uns Projekte einreichen und erhalten von uns finanzielle Unterstützung für ihre Projekte. Auf unserer Website finden Sie genauere Informationen zu unseren 26 Partnerorganisationen.

Gewalt an Kindern ist in allen Regionen der Schweiz verbreitet und schwer einzugrenzen. Jährlich werden in der Schweiz 50’000 Kinder von Kinderschutzorganisationen betreut, weil ihr Wohl gefährdet ist.

Wir stehen in engem Austausch mit Organisationen, die sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen. Organisationen in der Schweiz, die im Rahmen des Themas eine finanzielle Unterstützung der Glückskette wünschen, können bei uns ab Anfang 2025 ein Gesuch einreichen. Dieser wird von der Projektkommission, die für Projekte in der Schweiz zuständig ist, geprüft. Die entsprechenden Kriterien finden Sie ab Januar auf unserer Homepage.

Ein wichtiges Ziel der geförderten Projekte ist die Prävention, damit Gewalt gegen Kinder gar nicht erst entsteht. Dabei geht es vor allem darum, gefährdete Familien zu unterstützen und ihnen die notwendige Hilfe und Beratung zukommen zu lassen. Auch die Arbeit mit potenziellen Tätern sowie die proaktive Betreuung von gefährdeten Personen, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren, gehören zu den wichtigen präventiven Massnahmen.

Die Glückskette konzentriert sich auf die Regionen Südasien und Sahelzone, weil das Problem dort besonders akut ist. Millionen von Kindern sind dort Gewalt ausgesetzt, werden ausgebeutet oder zwangsverheiratet, was ihre Zukunft gefährdet. Solidarität ist entscheidend, um diesen Kreislauf zu durchbrechen und den Kindern Entwicklungsmöglichkeiten und eine bessere Zukunft zu geben.

Wir arbeiten eng mit erfahrenen Partnerorganisationen zusammen. Diese Organisationen sind in den betroffenen Regionen präsent und verfügen über das nötige Fachwissen, um die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen, die betroffenen Kinder zu identifizieren und die Projekte entsprechend umzusetzen. Zudem gibt es Projektkontrollen und Besuche, um sicherzustellen, dass die Projekte und deren Hilfsmassnahmen effektiv umgesetzt werden.

Unsere Schweizer Partnerorganisationen verfügen teilweise vor Ort über lokale Organisationen, mit denen sie im entsprechenden Kontext zusammenarbeiten. Dies hat den Vorteil, dass die lokalen Mitarbeitenden die Situation sehr gut verstehen und mit der Sprache, der Kultur und den Problemen der Begünstigten vertraut sind. Dies ist zum Beispiel bei der Auswahl der Betroffenen wichtig, um sicherzustellen, dass auch die Menschen Hilfe erhalten, die sie benötigen. Wir wissen, welche Organisationen dies sind und haben aufgrund der etablierten Zusammenarbeit mit unseren Schweizer Partnerorganisationen Gewissheit, dass hochwertige Projekte finanziert werden.

Die Glückskette misst den langfristigen Einfluss ihrer internationalen Projekte durch regelmässige Projektbesuche und Evaluationen. Dabei wird geprüft, wie nachhaltig die Unterstützung wirkt und ob die gesetzten Ziele erreicht wurden. Diese Überprüfungen erfolgen sowohl während der Durchführung der Projekte als auch nach deren Abschluss, oft über mehrere Jahre hinweg.

Genauere Informationen zur Kontrolle der unterstützten Projekte sind auf unserer Website zu finden.

Der Kinderschutz ist seit unserer Gründung im Jahr 1946 ein zentrales Anliegen und prägt unsere Arbeit bis heute. Bereits unsere erste Spendenaktion widmete sich kriegsversehrten Kindern. Seitdem engagieren wir uns sowohl in der Schweiz als auch international für den Schutz von Kindern.

Die Glückskette ist eine schlanke Organisation und verfügt über 18 Vollzeitstellen aufgeteilt auf die Bereiche Kommunikation, Programme und Administration.

Wenn Sie Fragen haben oder mehr über unsere Stiftung erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.