Spendenaufrufe im Jahr 2024
Im Verlauf des Jahres lancierten wir in Zusammenarbeit mit der SRG vier Spendenaufrufe.
- Im März und September erneuerte die Glückskette ihren Solidaritätsaufruf zugunsten der Zivilbevölkerung in der humanitären Krise im Nahen Osten und sammelte bis zum Jahresende 5,9 Millionen Franken an Spenden. Trotz des schwierigen humanitären Zugangs in Gaza und im Libanon konnte die Glückskette über ihre Schweizer Partnerorganisationen durch 12 Projekte Nahrungsmittel verteilen sowie Zugang zu medizinischer Versorgung, sanitären Einrichtungen, oder finanzieller Unterstützung für die Zivilbevölkerung leisten
- Im Juni rief die Glückskette zur Solidarität mit den vom Konflikt betroffenen Menschen im Sudan und der Region auf. In der aktuell grössten humanitären Krise sind 30 Millionen Menschen von der humanitären Hilfe abhängig, davon fast 5 Millionen Kinder und stillende Mütter. Die Stiftung sammelte mehr als 2,7 Millionen Franken an Spenden und dank Mitteln aus dem Nothilfefonds konnten 11 Projekte im Sudan, Südsudan und Tschad finanziert werden.
- Im Sommer sammelte die Glückskette nach den verheerenden Unwettern im Juli in der Schweiz über 13 Millionen Franken an Spenden für die Hilfe in den betroffenen Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis. Mit diesen Spenden konnte dringend benötigte Nothilfe für mehr als 250 Haushalte in der Höhe von rund einer Million Franken geleistet werden. Die weitere Hilfe der Glückskette dreht sich um die Übernahme von offenen Kosten und weiteren Projekten für Privatpersonen, Kleinbetriebe, gemeinnützige Projekte sowie Gemeinden.
- Zum Jahresende sammelte die Glückskette 5 Millionen Franken für von Gewalt und Missbrauch betroffene Kinder in der Schweiz und weltweit.
Syrien & Türkei: 2 Jahre nach Erdbeben fast alle Spenden eingesetzt
Ein weiterer Schwerpunkt der Stiftung war die Hilfe nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien. Im Verlauf des letzten Jahres finanzierte die Glückskette 27 Projekte ihrer Schweizer Partnerorganisationen in der Höhe von mehr als 11,5 Millionen Franken. Zu den finanzierten Aktivitäten gehörten die Reparatur von Häusern, Schulen und Wasserinfrastruktur, die Unterstützung von kleineren Unternehmen und Krankenhäusern sowie die Bereitstellung von psychologischer und finanzieller Unterstützung. Die Glückskette hat von den gesammelten 32,4 Millionen Franken mehr als 90% bereits für Projekte eingesetzt und wird die restlichen Spenden im Verlauf des Jahres einsetzen.
Zu den weiteren Prioritäten im Bereich der unterstützten Projekte im Jahr 2024 gehörten die Hilfe im Nahen Osten, für die Dürre in Ostafrika sowie für die Hilfe im Sudan und der Region.
Die kompletten Kennzahlen zur Hilfe und den Sammlungen der Glückskette werden im ausführlichen Jahresbericht der Stiftung im Mai veröffentlicht.