23.02.2024

2 JAHRE UKRAINE-KRIEG: ÜBER 80 MILLIONEN FÜR HILFE EINGESETZT

Zwei Jahre nach Beginn des Ukraine-Krieges haben wir dank einer unvergleichbaren Solidaritätswelle in der Schweiz 109 Projekte mit über 80 Millionen Franken finanzieren können. Im Fokus der Projekte stehen die Reparatur von Gebäuden und Infrastruktur, die Gesundheitsversorgung sowie die individuelle Hilfe von Betroffenen innerhalb der Ukraine.

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Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat der Krieg das tägliche Leben der Ukrainer:innen in allen Bereichen enorm beeinträchtigt. Die vielen Bombenangriffe führten zu einer massiven Zerstörung entscheidender Infrastruktur und gefährdeten den Zugang zu Strom, Heizung, Wasser, Gesundheit und Bildung. Wir setzten in den vergangenen Zwei Jahren mehr als 80 Millionen Franken Spenden in 109 Projekte für die humanitäre Hilfe ein. Wir sammelten für die humanitäre Hilfe in der Ukraine 135 Millionen Franken an Spenden, was den zweithöchsten Betrag in der Geschichte der Stiftung darstellt.

"Dank der Solidarität der Schweizer Bevölkerung konnten wir umfangreiche Hilfe in allen am stärksten betroffenen Regionen des Landes leisten. Um unsere humanitäre Hilfe längerfristig sicherstellen zu können, sind wir jedoch auf weitere Unterstützung angewiesen."
Miren Bengoa, Direktorin

Gezielte Unterstützung für die Schwächsten

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine haben wir ihre Strategie laufend den Bedürfnissen der vom Krieg betroffenen Menschen angepasst. Während die Hilfe in den ersten Monaten auf Nachbarländer wie Moldawien, Polen oder Rumänien (36 Projekte in der Höhe von 6,8 Millionen Franken) ausgedehnt wurde, konzentrierte sie sich später wieder auf die von den Kämpfen direkt betroffene Ostukraine sowie auf Gebiete, in die viele Menschen flüchteten. Wir setzten fast 90% aller Spenden direkt in der Ukraine ein und konzentriert sich auf Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Dazu gehören Kinder, schwangere und stillende Frauen, Alleinerziehende mit mehreren Kindern, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Die Entwicklung unserer Hilfe im Verlauf des Krieges findet sich auf der untenstehenden Karte

Nothilfe und individuelle Bedürfnisse der Menschen: Wir unterstützen betroffene Menschen mittels Bargeldzuschüssen, unter anderem vor und während dem kalten Winter (für Heizkosten oder warme Kleidung) oder zur Deckung der Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung, medizinischer Versorgung oder für den Transport in Gesundheitseinrichtungen oder sicherere Gebiete. Rund die Hälfte (47%) der Spenden in der Ukraine wurden für diesen Bereich eingesetzt.

Reparatur von Häusern, Gebäuden und wichtiger Infrastruktur: Ein Drittel (32%) der Spenden flossen in Projekte zur Reparatur von Häusern und Infrastruktur. Heute machen diese Projekte einen grossen Teil der von uns finanzierten Hilfe aus und ermöglichen Betroffenen das Weiterleben in ihren eigenen vier Wänden durch die Reparatur von beschädigten Gebäuden sowie die Isolation für den Winter.

Zugang zur Gesundheitsversorgung: Seit Beginn des Krieges wurden zahlreiche Krankenhäuser und Kliniken bombardiert. Um den Zugang zur Gesundheitsversorgung wiederherzustellen, unterstützen wir Projekte zur Sanierung dieser Gebäude, zur Bereitstellung von medizinischer Grundausstattung, zur Einrichtung mobiler Kliniken und zur Ausbildung von Personal. Rund 10% der Spenden in der Ukraine wurden für diese Unterstützung eingesetzt.

 

 

Dank der unermüdlichen Arbeit unserer Schweizer Partnerorganisationen können wir weiterhin vom Krieg in der Ukraine betroffene Menschen unterstützen.

Zu den von uns unterstützten Organisationen in der Ukraine gehören Ärzte ohne Grenzen, Caritas Schweiz, Fondation Suisse de Déminage, Fondation Digger, Fondation Terre des hommes, HEKS, Helvetas, IKRK, Medair, Médecins du Monde, Save the Children, Schweizerisches Rotes Kreuz, Solidar Suisse und die Stiftung Hirondelle

Spenden zur Unterstützung der Opfer des Krieges in der Ukraine sind weiterhin möglich.

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Wenn Sie Fragen haben oder mehr über unsere Stiftung erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.