10.12.2021

Erster Glückskette-Solidaritätsbarometer

Zum Auftakt unserer Solidaritätswoche, die vom 12. bis 17. Dezember stattfindet, veröffentlichen wir in Zusammenarbeit mit der SRG den ersten Glückskette-Solidaritätsbarometer, um die Wahrnehmung der Solidarität in der Schweizer Bevölkerung zu analysieren.

75 Jahre Solidarität

Die Solidarität ist der Kern unserer Mission. Ohne das grossartige Engagement unserer Spenderinnen und Spender wäre es nicht möglich gewesen, Millionen von Menschen in Not in der Schweiz und auf der ganzen Welt zu helfen. Im Rahmen dieses Jubiläums wollen wir die Solidarität feiern und stärken.
Zu diesem Zweck veranstalten wir vom 12. bis 17. Dezember eine Solidaritätswoche, die mit einem nationalen Sammeltag zugunsten von Kindern in Not in der Schweiz und auf der ganzen Welt abgeschlossen wird.

Der erste Glückskette-Solidaritätsbarometer

Da die Solidarität der Grundpfeiler unserer Aktivitäten ist, wollten wir herausfinden, wie sie in der Schweizer Bevölkerung wahrgenommen wird. Zu unseren Zielen gehörte es, Unterschiede innerhalb der Landesregionen zu identifizieren, die Entwicklung der Solidarität zwischen den Generationen zu beobachten und herauszufinden, welche Themen die Schweizer Bevölkerung prägen.
Wir haben daher in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Sotomo eine Umfrage durchgeführt und veröffentlichen zum Start unserer Solidaritätswoche den ersten Glückskette-Solidaritätsbarometer.

Solidarität wird in Zeiten des Coronavirus auf die Probe gestellt

Wir alle haben zu Beginn der Coronavirus-Pandemie eine enorme Welle der Solidarität erlebt. Zwanzig Monate später zeigt die Umfrage, dass die Solidarität im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie auf die Probe gestellt wird. So sind 38% der Befragten der Ansicht, dass die Solidarität während der Pandemie abgenommen hat, während 17% der Meinung sind, eine Zunahme verspürt zu haben. Diese Ergebnisse sind insbesondere in der Deutschschweiz und unter jungen Menschen auffällig.

Die Glieder der Solidaritätskette enger knüpfen

Die schwierigen Zeiten, in denen wir leben, sind ein Härtetest für den Zusammenhalt und die Solidarität in der Schweiz. Doch wir sind überzeugt: Nur wenn wir zusammenstehen, können wir diese schwierigen Zeiten überbrücken.
Während unserer Solidaritätswoche vom 12. bis 17. Dezember ist es uns ein grosses Anliegen, den Solidaritätsgedanken wieder neu aufleben zu lassen. Der nationale Sammeltag am Ende der Woche widmet sich Kindern in Not in der Schweiz und auf der ganzen Welt.

Wichtige Ergebnisse und Schlüsselzahlen des Glückskette-Solidaritätsbarometers

Solidarität im persönlichen Umfeld weiterhin präsent

Fast ein Drittel der Personen, die sich zu Beginn der Pandemie verpflichtet hatten, Familienmitglieder oder Personen in ihrer Nachbarschaft zu unterstützen, helfen diesen auch weiterhin. Darüber hinaus hielten 46% der Befragten den Kontakt und die Verbindung zu ihren Nachbarn aufrecht.

Jugendliche stark vom Coronavirus eingeschränkt

Junge Menschen haben sich während der Coronavirus-Pandemie laut 37 % der Befragten besonders solidarisch gezeigt, während 13 % der Befragten sie als unsolidarisch bezeichnen. Ihr Alltag wurde infolge der Schutzmaßnahmen besonders stark eingeschränkt. Darüber hinaus nehmen sie mehrheitlich eine Erosion des Gefühls der gegenseitigen Unterstützung wahr.

Bescheidenheit, eine schweizerische Tugend

In der Schweiz geht man davon aus, dass es besser ist, über gute Taten zu schweigen und in dieser Hinsicht bescheiden zu bleiben. Dies gaben mehr als 80% der Befragten an. Diese Tendenz ist in der italienischsprachigen Schweiz noch stärker ausgeprägt, wo über 90% der Teilnehmer dieser Behauptung zustimmen.

Große Solidarität mit Menschen in Not

In der Schweiz wird die Solidarität mehrheitlich gegenüber Menschen in Not ausgedrückt. Bei jungen Menschen wecken jedoch Umwelt- und Tierschutzanliegen zunehmend das Interesse. Generell ist das Engagement für gefährdete Kinder am stärksten ausgeprägt.

Die Pandemie verstärkt die Ungleichheiten

17% der Befragten gaben an, weniger Geld zu haben als vor der Pandemie, während 10% angaben, über mehr Geld als zuvor zu verfügen. Es sind vor allem Personen mit einem monatlichen Einkommen von weniger als 6000 Franken, deren finanzielle Situation sich verschlechtert hat.

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