26.12.2024

Heute vor 20 Jahren: Tsunami in Südostasien

Am 26. Dezember 2004 erschütterte ein Erdbeben den Meeresboden vor der Küste Sumatras. Mehr als 230’000 Menschen verloren ihr Leben und wir sammelten für die Hilfe mehr als 227 Millionen Franken – die bis heute grösste Sammlung unserer Geschichte. So setzten wir die Spenden ein.

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Erdbeben am 26.12.2004

Es passierte genau heute vor 20 Jahren: Um 7:58 Uhr bebte vor der Küste Sumatras die Erde. Eines der stärksten je gemessenen Erdbeben liess den Meeresboden erzittern. Innerhalb von Minuten formten sich Tsunami-Wellen von bis zu 30 Metern Höhe, die auf die Küsten von 14 Ländern zurasten. In Indonesien, Sri Lanka, Indien und Thailand wurden ganze Städte zerstört, Millionen Menschen obdachlos und mehr als 230’000 starben. Es war eine der verheerendsten Naturkatastrophen der Geschichte, die einen traurigen Meilenstein in der Geschichte der Glückskette bedeutet.

Beispiellose Solidarität

Noch am gleichen Tag starteten wir eine Spendensammlung für die Betroffenen der Katastrophe. Zwei Minuten nachdem der Spendenaufruf das erste Mal in den Mittagsnachrichten war, erhielten wir die ersten Spenden – und die Solidarität mit den Opfern blieb riesig. Unglaubliche 227 Millionen Franken sammelten wir für die Hilfe, die wir mit unseren Schweizer Partnerorganisationen leisteten – bis heute die grösste Sammlung in der Geschichte der Glückskette.

Wir erlebten eine Dynamik der Solidarität, wie wir sie noch nie erlebt hatten. Wir kamen am Morgen normal zur Arbeit und waren am Nachmittag in der grössten Sammelaktion der Geschichte der Glückskette.
Roland Jeanneret, ehemaliger Kommunikationsleiter der Glückskette 2005 im SRF-Club

Einsatz der Spenden

Fast ein Viertel davon wurde für die Nothilfe eingesetzt und half den Menschen, das Nötigste zu erhalten und wieder auf die Beine zu kommen. Zwei Drittel der Spenden wurden für den Wiederaufbau und die Verbesserung der Lebensbedingungen eingesetzt.

So sah unsere Hilfe aus:

Insgesamt haben wir 183 Projekte von 15 Partnerhilfswerken und zehn weiteren humanitären Organisationen in sechs Ländern umgesetzt.

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Wenn Sie Fragen haben oder mehr über unsere Stiftung erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.