16.08.2024

Hungersnot im Sudan

In Nord-Darfur wurde eine Hungersnot ausgerufen. Es ist erst das dritte Mal seit ihrer Gründung, dass die zuständige Instanz offiziell eine Hungernot erklärt. Ohne die nötige zusätzliche Hilfe könnte sich diese auf andere Regionen ausweiten.

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Hungersnot in Nord-Darfur

In Nord-Darfur wurde im Lager Zamzam, wo über 400’000 Vertriebene leben, eine Hungersnot ausgerufen. Die Hungersnot ist die höchste Stufe der Ernährungsunsicherheit und wurde bisher nur zweimal (Somalia 2011, Südsudan 2017) von dem zuständigen Gremium, dem Famine Review Committee, erklärt. Ohne die nötige Hilfe könnte sich die Hungersnot auf andere Teile des Landes ausweiten, wo bereits mehr als 25 Millionen Menschen, d. h. die Hälfte der Bevölkerung, mit akuter Ernährungsunsicherheit zu kämpfen haben. Die Bevölkerung leidet auch unter Gewalt und unzureichender medizinischer Versorgung, da fast 80 Prozent der Spitäler nicht mehr funktionsfähig sind. 

Friedensgespräche als Hoffnungsschimmer

Um ein Ende des Konflikts im Sudan zu erreichen, haben die USA neue Friedensgespräche in der Schweiz organisiert, die am 14. August begannen. Diese Gespräche sind ein kleiner Hoffnungsschimmer in einem Krieg, der bereits Tausende Tote und Millionen von Vertriebenen gefordert hat.

Unsere Hilfe im Sudan

Wir führen seit Beginn der Krise humanitäre Projekte im Sudan, im Tschad und im Südsudan durch. Mit den Spendengeldern stellen unsere Schweizer Partnerorganisationen Caritas, Medair, VSF, MSF und das Schweizerische Rote Kreuz den Zugang zu medizinischer Versorgung, Nahrungsmitteln, Trinkwasser und sanitären Einrichtungen sicher und bieten den vertriebenen Familien finanzielle und psychosoziale Unterstützung.

Einige Beispiele der geleisteten Hilfe:

Die Lage ist weiterhin äusserst prekär und die humanitäre Hilfe muss dringend verstärkt werden.

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Vielen Dank für ihre Unterstützung.

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