22.03.2024

Mehr als vier Millionen für Hilfe im Nahen Osten

Anfang November lancierten wir unseren Spendenaufruf für die betroffene Zivilbevölkerung im Nahen Osten. Am 12. März erneuerten wir diesen Spendenaufruf und sammelten dank der Unterstützung aus der Schweizer Bevölkerung bisher mehr als 4,2 Millionen Franken an Spenden. Seit der Eskalation im Nahen Osten im Oktober konnten wir so schon mehr als 7 humanitäre Projekte unserer Schweizer Partnerorganisationen finanzieren. Unser Solidaritätsaufruf für die Betroffenen läuft nach wie vor weiter.

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Wie werden die Spenden eingesetzt?

Seit dem Start der Solidaritätskampagne im vergangenen November haben wir sieben lebensrettende humanitäre Projekte in Zusammenarbeit mit unseren Schweizer Partnerorganisationen im Gazastreifen ermöglichen können. Diese Projekte bieten lebenswichtige Unterstützung für die notleidende Zivilbevölkerung.

Unsere Hilfe umfasst die Verteilung von Nahrungsmitteln, Hygienepaketen, warmer Kleidung und finanzieller Unterstützung, um dringende Bedürfnisse zu decken. Darüber hinaus bieten sie psychosoziale Betreuung für diejenigen, die traumatisiert sind. Unsere Partnerorganisationen vor Ort arbeiten unermüdlich, um den Menschen in Not beizustehen, sei es im Süden oder im Norden des Gazastreifens.

Trotz der extrem prekären Situation ist es unseren Schweizer Partnerorganisationen gelungen, lebenswichtige Hilfe aufrechtzuerhalten. Wir appellieren an die Solidarität der Schweizer Bevölkerung, damit wir unsere humanitäre Unterstützung fortsetzen und ausweiten können, sobald ein Waffenstillstand erreicht ist.
Miren Bengoa, Direktorin

Die wichtigsten Antworten auf unsere Sammlung für den Nahen Osten:

Die Glückskette hat schon Anfang November um Spenden für die Hilfe an der Zivilbevölkerung im Nahen Osten appelliert und seither schon wichtige Projekte über ihre Schweizer Partnerorganisationen vor Ort umsetzen können. Aufgrund der sich kontinuierlich verschlechternden humanitären Lage im Gazastreifen sind wir auf weitere Spenden angewiesen, um die Hilfe über unsere Schweizer Partnerorganisationen finanzieren zu können. Unsere Schweizer Partnerorganisationen leisten unter enorm schwierigen Bedingungen nach wie vor Hilfe an der Zivilbevölkerung. Um diese Hilfe allerdings auch mittel- und langfristig weiterführen und ausbauen zu können, sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen. 

Die Hilfe der Glückskette über ihre Schweizer Partnerorganisationen läuft nach wie vor weiter, passt sich der aktuellen Entwicklung an und reagiert rasch auf Möglichkeiten zur Hilfe. Aktuell liegt der Fokus darauf, Menschen im Süden Gazas bei der Beschaffung von Nahrungsmitteln und Medikamenten zu unterstützen und ihnen warme Kleidung zu verteilen. Zudem sind viele aufgrund der traumatischen Erlebnisse auf psychosoziale Unterstützung angewiesen – vor allem Frauen und Kinder. Für Kinder und Jugendliche gibt es auch spezielle Spiel- und Betreuungsangebote. 

Die Glückskette kontrolliert den Einsatz der Spenden regelmässig und sehr genau. Unsere humanitäre Hilfe wird von unseren überprüften Schweizer Partnerorganisationen umgesetzt. Die Hilfe der Glückskette und ihrer Partnerorganisationen folgt den humanitären Prinzipien Neutralität, Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Menschlichkeit. Dies stellt sicher, dass weder die Gelder, welche wir zur Verfügung stellen, noch die Hilfsgüter, die damit eingekauft werden, an am Konflikt beteiligten Organisationen oder Stellen weitergegeben werden.    

Weitere Informationen und Antworten zu unserer Sammlung finden sich im Interview unserer Kommunikationsdirektorin Judith Schuler als „SRF1 Morgengast“ von Mitte März.

Spenden für die Opfer des Nahost-Konflikts können auf unserer Website www.glueckskette.ch oder an jedem Postschalter mit dem Vermerk „Humanitäre Krise im Nahen Osten“ getätigt werden. Jede Spende macht einen Unterschied im Leben derjenigen, die dringend auf unsere Solidarität angewiesen sind. 

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Wenn Sie Fragen haben oder mehr über unsere Stiftung erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.