HeartBeats

Das Projekt HeartBeats, eine Herzensangelegenheit von Claudia Knie und Carolina Caroli, setzt sich für Menschen in der Schweiz ein, die durch die Coronavirus-Pandemie besonders stark getroffen wurden. Im Rahmen des Projekts werden grosse Herzen aus Kunstharz von verschiedenen Künstlern bemalt, in verschiedenen Schweizer Städten ausgestellt und danach online versteigert.

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Die im Rahmen von HeartBeats gestalteten Herzen werden noch dieses Jahr zwischen Oktober und November in Bern, Zürich und Rapperswil ausgestellt. 2022 sind weitere Ausstellungen in der Westschweiz und im Tessin geplant.

 

Die aktuellen Daten der Ausstellung sind wie folgt:

  • 6.-16. Oktober:
    Bern, Bundesplatz

  • 17.-27. Oktober:
    Zürich, Hauptbahnhof

  • 8.-14. November:
    Rapperswil Fischmarktplatz

 

Die bei der Online-Versteigerung gesammelten Spenden kommen Menschen zugute, die in der Schweiz auch durch die Coronavirus-Pandemie besonders in Not geraten sind:

 

Kinder, Opfer häuslicher Gewalt

Kinder, welche in den eigenen vier Wänden Gewalt erleben, sollen Hilfe erhalten, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingehen kann – sei es alleine oder mit einem Elternteil. In der Schweiz gibt es zwar viele Einrichtungen zum Schutz von Kindern. Es fehlt jedoch an Plätzen in Notunterkünften für Kinder, die alleine Schutz suchen oder die vom Vater oder der Mutter begleitet werden, welche ebenfalls Opfer von Gewalt sind. Zudem sind nicht alle Institutionen in der Lage auf die spezifischen Bedürfnisse der Hilfesuchenden einzugehen.

Nebst dem Auffangen und der Hilfe für Betroffene engagieren wir uns aber auch dafür, dass häusliche Gewalt und Kindsmissbrauch möglichst verhindert werden kann.

 

 

 

Jugendliche in Not

Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren sind hierzulande besonders armutsgefährdet. Einer von zehn jungen Menschen ist momentan ohne Ausbildung oder Arbeit. Und ab 18 Jahren riskieren junge Frauen und Männer gleichermassen, unter die Armutsgrenze zu rutschen, insbesondere, wenn sie die obligatorische Schulbildung nicht abgeschlossen oder keine nachobligatorische Ausbildung gemacht haben. Wir ermöglichen Projekte von Schweizer Organisationen, die diese jungen Menschen dabei unterstützen, in der Arbeitswelt Fuss zu fassen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

 

 

Obdachlosenhilfe Schweiz

Menschen, die obdachlos oder ohne festen Wohnsitz sind oder in unwürdigen Wohnverhältnissen leben, sind auf Hilfe angewiesen. Darum unterstützen wir Projekte, die nicht nur Grundbedürfnisse decken (z. B. Unterkunft, Ernährung, Gesundheit), sondern auch die Beziehung dieser Menschen zur Gesellschaft stärken – zum Beispiel durch Orte, die die Begegnung zwischen verschiedenen Menschen fördern oder Obdachlosen einen würdigen Platz in der Gesellschaft ermöglichen. Das Ziel ist dabei auch, eine integrative Gesellschaft zu fördern.

«Die Schweiz verfügt glücklicherweise über ein Sozialsystem, das es ihr ermöglicht, in Krisenzeiten möglichst vielen Menschen zu helfen. Die Anfälligkeit und die Lücken dieses Systems wurden jedoch durch die Auswirkungen der Pandemie verdeutlicht. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie werden noch viele Jahre spürbar sein und es ist von entscheidender Bedeutung, die am stärksten betroffenen Menschen zu unterstützen.»
Fabienne Vermeulen, Programmverantwortliche Schweiz

Massimo
«Während des Lockdowns konnte ich meine Autowerkstatt nicht öffnen. Das war kompliziert, denn da ich die Werkstatt erst kurz zuvor eröffnet hatte, hatte ich kaum Geld auf der Seite, um die Rechnungen zu bezahlen. Später hatten die Kunden Angst zu kommen, obwohl wir die Fahrzeuge desinfizieren. Ich bin sehr dankbar für die Ergänzungsleistungen. Um die Schulden zurückzuzahlen musste ich jedoch einen Kredit aufnehmen. Es ist ein Glück, dass ich bei meinen Eltern wohnen kann.»

Jonathan
«Die Event-Branche ist meine Berufung. An Festivals zum Beispiel bin ich für die Montage und Demontage der Szenen zuständig. Im Lauf der Corona-Pandemie bin ich arbeitslos geworden. Das macht mir Mühe, deshalb halte ich mich mit kleinen Jobs über Wasser. Man muss Mut und Durchhaltevermögen haben, um diese Zeit zu überstehen. Dann kann man aus einer solchen schwierigen Lage unter Umständen gestärkt hervorgehen.»

Erika
«Ich habe nach diversen Praktika im Bereich Produkteverkostungen Arbeit gefunden. Der Job gefiel mir und alles ging gut, bis sich die Covid-Situation verschlechterte. Bald hatte ich keine Arbeit mehr. Inzwischen habe ich einen 30 Prozent-Job in der Käselieferung erhalten. Und die Stadt Freiburg hat mich bis zum Sommer in einem Pensum von 50 Prozent als Strassenarbeiterin angestellt. Mal sehen, ob ich diesen Job behalten kann. Ich hoffe es.»

Herzlichen Dank, gemeinsam machen wir den Unterschied!

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