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Gaza: Verheerende humanitäre Notlage

27.05.2025

Die humanitäre Lage im Gazastreifen verschlechtert sich zusehends. Die Zivilbevölkerung ist am Ende ihrer Kräfte. Es herrscht extremer Mangel an Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und Strom. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen und jeden Tag sterben Kinder an Unterernährung.

Extrem eingeschränkter humanitärer Zugang 

Die verhängte Blockade und die unaufhörlichen Angriffe verhindern, dass humanitäre Hilfe schnell und ungehindert zur Zivilbevölkerung gelangt. Es ist zwingend notwendig, einen sicheren und uneingeschränkten humanitären Zugang nach Gaza zu gewährleisten. Die strikte Einhaltung des humanitären Völkerrechts muss garantiert sein. Andernfalls wird sich das bereits unerträgliche menschliche Leid weiter verschlimmern.  

Unsere Schweizer Partnerorganisationen sind bereit, ihre Arbeit im Gazastreifen zu intensivieren. Dennoch hängt der Zugang zu hilfsbedürftigen Menschen weiterhin von der Aufhebung der israelischen Blockade und der Möglichkeit, wichtige Güter in den Gazastreifen zu bringen, ab. Unsere Schweizer Partner sind seit Jahren vor Ort präsent, kennen die Gegebenheiten und arbeiten unter strikter Einhaltung der humanitären Grundsätze der Neutralität, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und Menschlichkeit. 

 

Was Ihre Solidarität ermöglich hat 

Die Glückskette ist seit Beginn des Krieges aktiv. Dank der Solidarität der Schweizer Bevölkerung haben wir über 8,5 Millionen Franken gesammelt. Mit diesen Spenden konnten 21 humanitäre Projekte finanziert werden: 18 in Gaza und 3 im Libanon, die von unseren Schweizer Partnerorganisationen umgesetzt werden. 

 

Diese Projekte umfassen: 

  • Die Verteilung von Lebensmittelpaketen, Trinkwasser und Hygieneartikeln
  • Unterkünfte für vertriebene Familien
  • Psychosoziale Unterstützung für Kinder und Frauen
  • Medizinische Notversorgung, einschliesslich sexueller und fortpflanzungsbedingter Gesundheit
  • Punktuelle finanzielle Hilfe zur Deckung der Grundbedürfnisse

 Solidarität ist heute mehr denn je von entscheidender Bedeutung. 

« Die Zivilbevölkerung in Gaza ist jeden Tag mehr gefährdet. Angesichts des unerträglichen Leids lehnen wir Gleichgültigkeit ab. Dank der Solidarität unserer Spenderinnen und Spender können wir für die Zivilbevölkerung lebensrettende Hilfe leisten, auch wenn diese angesichts des Ausmasses der Bedürfnisse noch nicht ausreicht. »

Miren Bengoa

Direktorin Glückskette

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