Erdbeben in Marokko
Die Glückskette appelliert an Ihre Solidarität für die Betroffenen des schweren Erdbebens, welches in der Nacht auf den 9. September weite Teile von Marokko zerstörte.
©KEYSTONE_AP_MOSA'AB-ELSHAMY
In der Nacht auf den 9. September ereignete sich in Marokko ein schweres Erdbeben der Stärke 6.8. Es handelt sich um das stärkste Erdbeben, das je im Land gemessen wurde. Diese Katastrophe hinterlässt Zerstörung und grosses Leid. Ganze Dörfer wurden verschüttet, tausende Menschen verloren ihr Leben, Unzählige wurden verletzt. Viele der Überlebenden haben von einem Tag auf den anderen ihre gesamte Lebensgrundlage verloren.
Schon in den ersten Stunden nach dem Erdbeben erkannten wir das Ausmass der Katastrophe und nahmen Kontakt mit unseren Schweizer Partnerorganisationen auf, um die Möglichkeiten für die Hilfe im Land zu prüfen. Einige von ihnen, wie die feministische Friedensorganisation cfd, sind bereits in Marokko tätig und arbeiten seit dem Erdbeben unermüdlich: sie verteilen Wasser, Decken und Zelte. Diese Organisationen tun alles, um den Zugang zu den abgelegenen Dörfern in den Bergen zu gewährleisten, die von dem Erdbeben besonders schwer getroffen wurden.
Andere Partnerorganisationen prüfen derzeit den Bedarf und die Möglichkeiten, direkt oder über ihre Partner vor Ort tätig zu werden. Massnahmen werden sich zunächst auf die dringendsten Bedürfnisse konzentrieren: Zugang zu Wasser, Nahrung, Unterkünften und medizinischer Versorgung. Angesichts des Ausmasses der Schäden gehen wir davon aus, dass der Bedarf an Hilfe noch lange bestehen bleibt.
«Angesichts der Tragödie in Marokko appellieren wir an die Solidarität der Schweizer Bevölkerung, um Tausenden von Menschen zu helfen, die bei dieser Katastrophe alles verloren haben.»Miren Bengoa, Direktorin Glückskette
Glückskette, 1211 Genf 8
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