Tsunami Südostasien
Mit 227,7 Millionen Franken ist die Sammlung für die Tsunami-Opfer die grösste Sammlung in unserer Geschichte. Hier zeigen wir Ihnen, wie wir die Spenden eingesetzt haben.

Grösste Glückskette-Sammlung aller Zeiten
Am 26. Dezember 2004 ereignete sich eine der grössten Naturkatastrophen der jüngeren Zeit: Ein Seebeben in Südostasien löste zwei Sturmfluten aus, welche in 13 Ländern zum Teil verheerende Schäden verursachten und gegen 215'000 Todesopfer forderten. Etwa 15 Millionen Menschen waren betroffen und 1,7 Millionen verloren ihr Dach über dem Kopf.
Die schrecklichen Bilder, das Ausmass der Katastrophe, die Vielzahl der betroffenen Länder und die enorme Anzahl Todesopfer und Menschen, die dringend Hilfe benötigten, lösten eine unglaubliche Betroffenheit und Solidarität mit den Opfern der Katastrophe aus.
So half Ihre Spende
So sah unsere Hilfe aus:
Über 5 Millionen Menschen erhielten Nothilfe, langfristige Unterstützung und Perspektiven.23’000 Häuser wurden gebaut oder repariert, um Stabilität und neue Sicherheit zu schaffen.3 grosse Schulen und ein Spital wurden wiederaufgebaut und gaben Hoffnung auf Bildung und Gesundheit.Wirtschaftshilfe stärkte Kleinunternehmer: z. B. Kaffeeröstereien oder Ziegeleien, die durch neue Maschinen wieder auf die Beine kamen.
- Über 5 Millionen Menschen erhielten Nothilfe, langfristige Unterstützung und Perspektiven.
- 23’000 Häuser wurden gebaut oder repariert, um Stabilität und neue Sicherheit zu schaffen.
- 3 grosse Schulen und ein Spital wurden wiederaufgebaut und gaben Hoffnung auf Bildung und Gesundheit.
- Wirtschaftshilfe stärkte Kleinunternehmer: z. B. Kaffeeröstereien oder Ziegeleien, die durch neue Maschinen wieder auf die Beine kamen.
Insgesamt haben wir 183 Projekte von 15 Partnerhilfswerken und zehn weiteren humanitären Organisationen in sechs Ländern umgesetzt.

Hilfe für die Opfer des Seebebens
Nach der Nothilfe planten unsere Partnerhilfswerke sofort den langfristigen Wiederaufbau in den am meisten betroffenen Ländern Indonesien, Sri Lanka, Indien, Thailand und Somalia.
Insgesamt haben wir 183 Projekte von 15 Partnerhilfswerken und zehn weiteren humanitären Organisationen in sechs Ländern umgesetzt. Die Tsunami-Hilfe ist somit abgeschlossen.

Die Hilfe in Zahlen
Für die Nothilfe haben wir 23 Prozent der Spenden aufgewendet und die Menschen mit den Dingen versorgt, die es zum Überleben braucht.
Der grösste Teil der Spendengelder, 67 Prozent, haben wir für den Wiederaufbau und die Verbesserung der Lebensbedingungen eingesetzt.
23'000 Häuser haben unsere Partnerhilfswerke repariert oder wiederaufgebaut. 10 Prozent der Spenden haben geholfen, die erreichten Resultate zu festigen und nachhaltig zu machen.
Zudem ist die Bevölkerung dank der Projekte heute besser auf zukünftige Katastrophen vorbereitet.
Evaluation 10 Jahre nach Tsunami
Wir haben eine grosse, unabhängige Evaluation durchgeführt und sind zum Resultat gelangt, dass 90 Prozent der Menschen, die damals Hilfe erhielten, ihre Grundbedürfnisse wieder gut abdecken können.
Etwas mehr als 10 Prozent der befragten Menschen haben damit jedoch immer noch Schwierigkeiten.
Der Bau der 23'000 Häuser bedeutete für die Familien vor allem, dass sie sich weniger Sorgen um ihre Zukunft machen mussten.
Allenfalls vorhandenes Erspartes konnten sie für Dinge wie die Schule der Kinder oder das Geschäft benützen. Auch waren sie durch die neuen Häuser gesellschaftlich bessergestellt.
Die Evaluation zeigte aber auch, dass Menschen, denen es vor dem Tsunami schon schlecht ging, auch durch die Tsunami-Hilfe den Weg aus der Armut nur schwer schaffen.
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Heute vor 20 Jahren: Tsunami in Südostasien
26.12.2024Es passierte genau heute vor 20 Jahren: Um 7:58 Uhr bebte vor der Küste Sumatras die Erde. Eines der stärksten je gemessenen Erdbeben liess den Meeresboden erzittern. Innerhalb von Minuten formten sich Tsunami-Wellen von bis zu 30 Metern Höhe, die auf die Küsten von 14 Ländern zurasten. In Indonesien, Sri Lanka, Indien und Thailand wurden ganze Städte zerstört, Millionen Menschen obdachlos und mehr als 230’000 starben. Es war eine der verheerendsten Naturkatastrophen der Geschichte, die einen traurigen Meilenstein in der Geschichte der Glückskette bedeutet.