Zusammen für Kinder in Krisen
Gemeinsam mit der SRG, SRF und “Gib es Härz” sammelt die Glückskette auch in diesem Jahr wieder Spenden, im Kindern in Krisen zu helfen. Im Fokus stehen dabei misshandelte und von Gewalt betroffene Kinder in der Schweiz und in den Regionen der Sahelzone, dem Nahen Osten oder Mittelamerika. Ihre Unterstützung ermöglicht den Schutz, die Unterstützung und die Betreuung dieser Kinder.
Spenden
Ihre Spende macht einen Unterschied

In der Schweiz
Tausende von Kindern leben in der Schweiz in schwierigen Verhältnissen. Sie sind körperlicher oder psychischer Gewalt sowie Vernachlässigung ausgesetzt, was ihr körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden ernsthaft beeinträchtigt. Die Folgen von Kindesmisshandlung sind langanhaltend, beeinträchtigen die psychische Gesundheit und die sozialen Beziehungen erheblich und können sich auf die soziale und berufliche Integration im Erwachsenenalter auswirken.
Der Mangel an geeigneten Unterkünften für Betroffene verschärft die Situation und verhindert, dass viele gefährdete Kinder geschützt werden können.

Weltweit
Besonders dramatisch ist die Lage in den Ländern der Sahelzone, im Nahen Osten und in Mittelamerika. Dort sind Millionen von Kindern gezwungen, in extrem gewalttätigen Umgebungen aufzuwachsen. Andere wiederum fliehen vor bewaffneter Gewalt und Konflikten. Heute leben mehr als 473 Millionen Kinder, also fast jedes sechste Kind weltweit, in Konfliktgebieten – eine Rekordzahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Diese Kinder leben oft in äusserst prekären Verhältnissen und sind Ausbeutung, Missbrauch und Zwangsarbeit ausgesetzt. Oft haben sie keinen Zugang zu Bildung.
Gewalt gegen Kinder in all ihren Formen beeinträchtigt den Zugang zu Bildung, Gesundheit und Wohlbefinden. Sie verstärkt einen Kreislauf aus Armut und Marginalisierung. Indem wir diese Kinder schützen und ihre Entwicklung unterstützen, geben wir ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
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Kinder leben in Konfliktgebieten.
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Fälle von Kindesmisshandlung werden in der Schweiz jährlich gemeldet.
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haben keinen Zugang zu Bildung.
Was Ihre Spende möglich macht
Die Projekte umfassen konkrete und nachhaltige Massnahmen zugunsten schutzbedürftiger Kinder in den folgenden vier Bereichen:

Mit Spenden können besonders gefährdete Familien unterstützt werden, um das Risiko von Gewalt oder Vernachlässigung zu verringern. Es werden Projekte ins Leben gerufen, die wirtschaftliche Alternativen bieten. Dadurch können Kinderarbeit und Frühehen eingeschränkt und der Zugang zu Schulbildung verbessert werden. Das Ziel besteht darin, ein schützendes familiäres und gemeinschaftliches Umfeld zu schaffen, in dem Kinder sicher aufwachsen können.
In der Schweiz ermöglicht die Sensibilisierung von Fachleuten (Vereinigungen, Kindertagesstätten usw.) eine schnelle Erkennung von Risiken für den Kinderschutz und eine wirksame Reaktion.

In diesem Bereich wird Kindern dabei geholfen, ihre Traumata zu überwinden. Dazu wird ihnen eine angemessene Begleitung angeboten, um ihre Resilienz und ihr Wohlbefinden zu stärken. Dazu gehören Projekte, die auf die Verbesserung ihrer sozial-emotionalen Kompetenzen ausgerichtet sind.
Gleichzeitig richtet sich die Unterstützung auch an ihr Umfeld, also an Eltern und Lehrkräfte, um die familiären Bindungen zu stärken und ein bildungsförderndes und schützendes Umfeld zu schaffen.

Für Kinder, die bereits Opfer von Gewalt geworden sind, ist es unerlässlich, ihnen Zugang zu angemessener medizinischer und psychologischer Versorgung sowie zu Bildung zu gewährleisten.
Die Mittel werden auch für die Einrichtung von Heimen und sicheren Orten verwendet, an denen betroffene Kinder aufgenommen, geschützt und in einem fürsorglichen und stabilen Umfeld betreut werden können. Diese Einrichtungen spielen eine Schlüsselrolle für ihre Rehabilitation und ermöglichen ihnen einen Neuanfang.

Ein Teil der Mittel wird dafür verwendet, die Bevölkerung für das Ausmass des Problems der Kindesmisshandlung zu sensibilisieren und dessen oft wenig bekannte Auswirkungen sichtbar zu machen. Mit diesen Massnahmen soll auch die öffentliche Politik sensibilisiert werden, um beispielsweise Gesetzesänderungen wie die Bekämpfung von Frühehen oder die Verschärfung der Gesetze zur Kinderarbeit zu ermöglichen.
Das Ziel besteht darin, langfristige strukturelle Lösungen zum Schutz von Kindern vor allen Formen von Gewalt und Ausbeutung zu gewährleisten.
So helfen wir in der Schweiz
Unsere Hilfe am Beispiel vom Mädchenhaus Zürich: Kiru wächst mit einem gewalttätigen Vater auf. Mit 19 nimmt sie ihren Mut zusammen und geht ins Mädchenhaus, eine stationäre Kriseneinrichtung für junge Frauen von 14 bis 20 Jahren. Hier findet sie nicht nur Zuflucht und Sicherheit, sondern auch ein offenes Ohr.
So helfen wir im Ausland
Eine Reportage von «10 vor 10» berichtet im vergangenen Jahr aus dem Flüchtlingslager Cox's Bazar in Bangladesch. Obwohl dort Kinderarbeit offiziell verboten ist, sind Millionen Kinder davon betroffen – ihre Familien leben in extremer Armut und brauchen darum jedes Einkommen. Ein Projekt unserer Schweizer Partnerorganisation Solidar Suisse.
Neueste Nachrichten

Möchten Sie noch aktiver werden? Lancieren Sie Ihre eigene Spendensammlung!
Liegt Ihnen der Schutz von Kindern am Herzen? Dieses Jahr können Sie selbst aktiv werden, indem Sie auf unserer Plattform eine eigene Spendenaktion starten.
Fragen und Antworten zur Sammlung
Wir garantieren, dass mindestens 95 % der Spenden direkt für Projekte verwendet werden. Um eine verantwortungsvolle und zielgerichtete Verwendung der Mittel sicherzustellen, unterziehen wir die eingereichten Projekte sowie unsere Schweizer Partnerorganisationen vor, während und nach ihrer Umsetzung einer strengen Kontrolle.
Für unsere internationalen Projekte arbeiten wir mit 28 akkreditierten Schweizer Partnerorganisationen zusammen, die unsere Qualitätskriterien erfüllen. Diese reichen ihre Projekte bei uns ein und erhalten nach einer strengen Prüfung unsere finanzielle Unterstützung. Weitere Informationen zu diesen Organisationen finden Sie auf unserer Website.
In der Schweiz können Institutionen, die sich für die Bekämpfung von Missbrauch einsetzen, auf zwei Arten Unterstützung von der Glückskette beantragen: Entweder sie reichen ein Projekt zur Finanzierung ein oder sie werden eine unserer Partnerorganisationen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Website.
Wir arbeiten eng mit erfahrenen Institutionen zusammen. Diese sind in den betroffenen Regionen präsent, verfügen über das notwendige Fachwissen und können die Bedürfnisse der Kinder erkennen sowie die betroffenen Kinder identifizieren. Auf dieser Grundlage setzen sie die Projekte entsprechend um. Um sicherzustellen, dass die Projekte umgesetzt werden, werden zudem Projektkontrollen und Besuche durchgeführt.
Unsere Schweizer Partnerorganisationen arbeiten vor Ort manchmal mit lokalen Organisationen zusammen. Diese kennen die Situation sehr gut und sind mit der Sprache, der Kultur und den Problemen der Begünstigten vertraut. Dies ist beispielsweise bei der Auswahl der betroffenen Personen wichtig, um sicherzustellen, dass diejenigen, die Hilfe benötigen, diese auch erhalten. Wir kennen diese Organisationen und können dank der langjährigen Zusammenarbeit mit unseren Schweizer Partnerorganisationen sicher sein, dass qualitativ hochwertige Projekte finanziert werden.
Die Glückskette misst die langfristige Wirkung ihrer internationalen Projekte durch Projektbesuche und regelmässige Evaluationen. Dabei wird überprüft, inwieweit die Unterstützung nachhaltig wirkt und die gesteckten Ziele erreicht wurden. Diese Kontrollen finden sowohl während der Projektdurchführung als auch nach deren Abschluss statt, oft über mehrere Jahre hinweg.
Genauere Informationen dazu finden Sie auf unserer Website.
Bei der Solidaritätsaktion „Gib es Härz”, die jedes Jahr vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) in Zusammenarbeit mit der Glückskette organisiert wird, können Zuschauer:innen für einen guten Zweck spenden. Im Rahmen der Veranstaltung werden Spendengelder gesammelt und in den Medien über ein bestimmtes soziales oder humanitäres Anliegen berichtet.
Die Spenden finanzieren Projekte unserer Partnerorganisationen und akkreditierter Schweizer Organisationen, die alle für ihre Fachkompetenz und Transparenz bekannt sind.
Als gemeinnützige Organisation sind wir berechtigt, Spenden, Vermächtnisse und Schenkungen entgegenzunehmen. Spenden können von der direkten Bundessteuer sowie von den Kantons- und Gemeindesteuern abgezogen werden. Eine Steuerbescheinigung für das vergangene Jahr wird zu Beginn jedes Jahres verschickt.
Der Verein Elternnotruf richtet sich an Eltern sowie an Personen, die Kinder und Jugendliche jeden Alters betreuen, und an Fachleute. Die Nummer der telefonischen Beratung lautet 0848 35 45 55 (Festnetztarif). Dieser vertrauliche und anonyme Dienst wird von spezialisierten Beraterinnen und Beratern angeboten. Sie sind jederzeit erreichbar – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.
Die Elternberaterinnen und -berater von Pro Juventute bieten schnelle und unbürokratische Hilfe in allen Notsituationen. Sie sind Tag und Nacht kostenlos erreichbar. Neben individueller Beratung per Telefon (058 261 61 61) bieten sie auch Online-Beratung sowie zusätzliche Informationen für Eltern und Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen.