Eine Woche lang engagierte sich die Bevölkerung in allen Sprachregionen der Schweiz für Kinder, die von Gewalt, Vernachlässigung, Ausbeutung oder den Folgen von Krieg betroffen sind. In der Deutschschweiz prägte insbesondere die Aktion «Gib es Härz» auf SRF 3 die Solidaritätswoche, begleitet von einer breiten Berichterstattung am nationalen Solidaritätstag vom 18.12. Auf SRF 1 sowie weiteren Angeboten der SRG. Die Woche fand ihren Abschluss in der SRF-Sendung Happy Day, wo der finale Spendenstand von 5'548'848 Franken an Spenden für die Unterstützung von Kindern verkündet wurde.
Solidaritätsaktionen in der ganzen Schweiz
Neben Spenden und Berichterstattung wurden in diesem Jahr mehr als 70 Solidaritätsaktionen in der ganzen Schweiz organisiert – von Schulen, Vereinen, Familien, Freundeskreisen und Unternehmen. Dieses breite Engagement unterstreicht die hohe Sensibilität der Bevölkerung für die Situation von Kindern in Krisen. Mit der Beteiligung zahlreicher Persönlichkeiten, Kindern, Musiker:innen, Fachstellen und Organisationen bot die Woche ein vielfältiges Programm. Auf Radio, im Stream und im Fernsehen informierten die SRG-Unternehmenseinheiten über Gewalt gegen Kinder – sei es physisch, psychisch, durch Vernachlässigung oder als Folge bewaffneter Konflikte – und zeigte konkrete Wege der Unterstützung auf.
Nationaler Solidaritätstag am 18. Dezember
Ein besonderer Höhepunkt war der nationale Solidaritätstag am 18. Dezember. Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Solidarität mit Kindern in Krisen. In Sendungen, Reportagen und Gesprächen auf den verschiedenen Kanälen der SRG wurde aufgezeigt, wie dringend Schutz und Unterstützung für betroffene Kinder sind – in der Schweiz ebenso wie im Ausland.
Happy Day verstärkt den Solidaritätsaufruf
Zusätzlichen Rückenwind erhielt die Solidaritätswoche am Samstagabend durch die Sendung «Happy Day» auf SRF 1, die den nationalen Spendenaufruf aufgriff und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machte. Die Sendung trug dazu bei, die Solidarität weiter zu stärken und nochmals viele Menschen zum Mitmachen und Anrufen zu bewegen. Miren Bengoa, Direktorin der Glückskette, würdigt die Unterstützung: «Diese starke Mobilisierung zeigt, wie gross die Solidarität der Bevölkerung in der Schweiz ist. Dank dieser Spenden können wir zentrale Projekte finanzieren, um Gewalt zu verhindern, betroffene Kinder zu schützen und ihnen zu helfen, neue Perspektiven zu entwickeln – in der Schweiz und in den Regionen der Welt, die besonders von Konflikten und Gewalt betroffen sind.»
Verwendung der Spenden
In der Schweiz ermöglichen die Spendengelder insbesondere:
- Schutzplätze in Notunterkünften für Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind,
- spezialisierte psychologische Betreuung für traumatisierte Kinder,
- Unterstützung und Begleitung von besonders belasteten Familien zur Prävention von Gewalt,
- die Stärkung sicherer und schützender Umfelder in Kitas, Schulen und wohnortsnahen Angeboten.
International setzt die Glückskette die Spenden in Regionen ein, die besonders stark von bewaffneter Gewalt betroffen sind – im Nahen Osten, in Lateinamerika, im Sahel sowie in Südasien. Dort tragen die Mittel dazu bei:
- Kindern in Kriegsgebieten den Zugang zu Bildung zu ermöglichen,
- Kinderarbeit, Frühverheiratung und Ausbeutung zu verhindern,
- sichere Schutz- und Lernräume zu schaffen,
- psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Kinder bereitzustellen.
Spenden sind noch bis Januar möglich über die Webseite oder am Postschalter mit dem Vermerk «Kinder in Krisen» .
Pressemitteilung
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