Vor einem Jahr verwüstete der Wirbelsturm „Nargis“ ganze Regionen im Süden Myanmars (Burma), forderte 138 000 Todesopfer und Hab und Gut von 2,4 Millionen Menschen. Besonders betroffen war das Irrawaddy-Delta, die Reiskammer des Landes. Aber auch die Grossstadt Rangun wurde getroffen.
Ein Aufruf der Glückskette brachte innert weniger Wochen 4,73 Millionen Franken an Spenden. Damit konnten bis heute 20 Projekte in Zusammenarbeit mit neun Hilfswerken realisiert werden: Es ging um Soforthilfe (Nahrungsmittel, Medikamente, Trinkwasser, Plastikplanen etc.), Wiederaufbau von Hütten, Häusern und Schulen – teilweise neu auf Pfählen – sowie um erste Ansätze nachhaltiger Hilfe zur Existenzsicherung (Fischerboote, Netze, Wasserversorgung, Hygieneprogramme etc.). Bis heute hat die Glückskette vier Millionen Franken eingesetzt – für den Restbetrag sind weitere Hilfsprojekte in Vorbereitung.
Die Hilfsaktionen gestalteten sich in den ersten Tagen nach der Katastrophe recht schwierig: Die Militärregierung in Myanmar liess die Hilfsgüter nur tropfenweise ins Land und behinderte, bzw. verzögerte dringende Nothilfe. Einmal mehr setzte die Glückskette auf Hilfswerke, die bereits vor der Katastrophe im Land tätig waren und über gute Kontakte zu einheimischen Organisationen verfügen.
Dies hat sich bewährt: Wie mehrere, unabhängig voneinander durchgeführte Besuche vor Ort zeigen, kam die Hilfe bei den Betroffenen an. Allerdings sind noch lange nicht alle Schäden behoben. Und wegen der Versalzung der Böden sind die ersten Reisernten sehr klein ausgefallen. Weitere Unterstützung ist deshalb nötig.
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