02.11.2023

Solidaritätsaufruf für die Betroffenen der humanitären Krise im Nahen Osten

Der Krieg im Nahen Osten forderte bereits Tausende von Menschenleben, grösstenteils Zivilpersonen. Die Situation ist insbesondere für die 2,4 Millionen Menschen im Gazastreifen prekär. Seit dem 9. Oktober sind sie von Wasser, Nahrungsmitteln, Medikamenten und Strom abgeschnitten.

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Fast einen Monat nach der Eskalation des Konflikts im Nahen Osten ist das Leid der Zivilbevölkerung weiterhin enorm. Tausende Menschen in Israel leben nach den brutalen Angriffen der Hamas auf die Zivilbevölkerung in Angst und der Ungewissheit, ob sie ihre als Geiseln festgehaltenen Angehörigen wiedersehen werden. Die Bevölkerung im Gazastreifen leidet nicht nur unter dem enormen Mangel an Nahrungsmitteln, Medikamenten, Wasser und Strom, sondern auch unter der Bedrohung durch die ständigen Bombenangriffe. Nach Angaben der Vereinten Nationen mussten mehr als 1,4 Millionen Menschen aus ihren Häusern fliehen. Die Mehrheit von ihnen sind Frauen und Kinder. Angesichts der Tragödie, die sich im Nahen Osten abspielt, rufen wir zur Solidarität auf. 

Mehrere unserer Schweizer Partnerorganisationen sind seit vielen Jahren im Gazastreifen tätig. Dazu gehören die Stiftung Terre des hommes, MSF, Caritas, Save the Children, HEKS, cfd, SOS-Kinderdorf und Médecins du Monde. Trotz der anhaltenden Blockade konnten mehrere von ihnen in den letzten Tagen humanitäre Hilfe in den Gazastreifen bringen. So kam beispielsweise am 29. Oktober ein erster Lastwagen von Save the Children mit 45.000 Wasserflaschen in Gaza an. Cfd und HEKS konnten finanzielle Unterstützung an betroffene Familien verteilen. Diese Partnerorganisationen bereiten in Ägypten Vorräte an Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und Erste-Hilfe-Kits vor, die sie so schnell wie möglich verteilen werden. 

In der Hilfe vor Ort arbeiten wir ausschliesslich mit unseren akkreditierten Schweizer Partnerorganisationen zusammen, die über grosse Erfahrung in der Hilfe bei Katastrophen und bewaffneten Konflikten verfügen. Diese Organisationen halten sich an die humanitären Prinzipen der Neutralität, Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Menschlichkeit. Sie handeln dort, wo der Bedarf am grössten ist und unterstützen die am stärksten benachteiligten Menschen. Die Spenden werden nicht zur Finanzierung staatlicher Institutionen verwendet. 

«Ein kontinuierlicher und ungehinderter humanitärer Zugang muss dringend gewährleistet werden. Andernfalls wird sich die bereits katastrophale humanitäre Lage weiter verschlechtern und das Gesundheitssystem droht zusammenzubrechen.»
Miren Bengoa, Direktorin der Glückskette

Der Bedarf an humanitärer Hilfe liegt derzeit vor allem im Gazastreifen, eine Eskalation des Konflikts in der Region kann jedoch nicht ausgeschlossen werden und unsere Schweizer Partnerorganisationen sind bereit, bei Bedarf auch in anderen Ländern Hilfe zu leisten. 

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Wenn Sie Fragen haben oder mehr über unsere Stiftung erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.