Bundespräsident Ignazio Cassis eröffnete am Mittwoch, 9. März um 7 Uhr in der Sammelzentrale in Zürich den nationalen Solidaritätstag der Glückskette zugunsten der ukrainischen Bevölkerung. Der nationale Solidaritätstag wird in Zusammenarbeit mit der SRG in Zürich, Bern, Chur, Genf und Lugano durchgeführt.
«Der schreckliche Krieg in der Ukraine erschüttert uns alle. Gerade in einer solchen Zeit ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und unsere Solidarität mit dem so hart getroffenen ukrainischen Volk zeigen», betonte Bundespräsident Ignazio Cassis, der zur Eröffnung des Solidaritätstages in die Sammelzentrale nach Zürich gekommen ist. Der Bundespräsident zeigte sich beeindruckt über das Ausmass der Solidarität für die Ukraine. «Wie auch immer jede und jeder sein Mitgefühl ausdrücken will, mit Gesten, mit Haltungen oder mit Spenden: es zählt, es hilft, es hat Gewicht. Es braucht jetzt spürbare Solidarität und spürbare Zeichen der Menschlichkeit.»
Solidarität auch auf dem Bundesplatz
Am Mittwoch ruft die Glückskette mit Unterstützung der SRG zu Spenden für die Ukraine auf und wird von 7 bis 23 Uhr in den Telefonzentralen in Zürich, Genf, Lugano und Chur über die von der Swisscom zur Verfügung gestellte Gratis-Telefonnummer 0800 87 07 07 mit der Unterstützung zahlreicher Persönlichkeiten, darunter Doris Leuthard, Beni Thurnheer, Pepe Lienhard oder Philipp Fankhauser, Spendenversprechen entgegennehmen. In der Deutschschweiz berichtet Dani Fohrler, SRF1-Moderator und Botschafter der Glückskette, den ganzen Tag live aus der Sammelzentrale in Zürich, während Kathrin Hönegger, Anic Lautenschlager und Tom Gisler von Radio SRF 3 ihr Studio in Zürich verlassen und den ganzen Tag aus einem mobilen Studio live vom Bundesplatz in Bern senden und dort ebenfalls Spenden entgegennehmen. Unter dem Titel «Die Schweiz hilft» präsentieren Mario Grossniklaus und Fabienne Bamert zudem am Abend live vom Bundesplatz in Bern eine TV-Spezialsendung (20.05 Uhr, SRF 1). Der nationale Solidaritätstag wird ebenfalls vom Verein Privatradios pro Glückskette unterstützt.
Bedarf an humanitärer Hilfe wächst
Die humanitäre Krise verschärft sich weiter. Innerhalb weniger Tage sind mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen, um in den Nachbarländern Zuflucht zu suchen. Je länger dieser Krieg andauert, desto grösser ist die Gefahr, dass die Zahl der Menschen auf der Flucht weiter steigt.
Um eine situationsgerechte Hilfe zu organisieren, arbeitet die Glückskette eng mit ihren Schweizer Partnerorganisationen zusammen, die momentan vor Ort die Lage analysieren. Zwei Expertinnen für humanitäre Projekte der Glückskette waren ebenfalls vor Ort, um abzuklären, wie die ukrainische Bevölkerung am besten unterstützt werden kann. Die Hilfe wird sich zunächst auf die Aufnahme von Flüchtlingen konzentrieren und weitet sich, falls sich die Sicherheitslage verbessert, auch auf die Ukraine aus.
Enorme Unterstützung
Die Schweizer Bevölkerung, Behörden und Unternehmen haben seit dem Beginn der Spendensammlung der Glückskette eine fast beispiellose Solidarität zum Ausdruck gebracht. Neben zahlreichen Spenden erhielt die Stiftung auch viele Nachrichten von Menschen, die der ukrainischen Bevölkerung helfen möchten.
Spenden für die Ukraine können von 7 bis 23 Uhr über die Telefonnummer 0800 87 07 07, Online unter www.glueckskette.ch, auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Ukraine» oder via TWINT getätigt werden. Einzahlungsscheine der Glückskette sind in allen Poststellen erhältlich.
Pressemitteilung
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