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Archiv

1 Jahr nach der verheerenden Explosion in Beirut

28.07.2021

Auf die Nothilfe folgte die längerfristige Hilfe für die Bewältigung des Alltags. Verschiedene Partnerorganisationen sind nach wie vor in der Hauptstadt Libanons tätig, um die Menschen in ihrer Rückkehr zu einem Alltag zu unterstützen. Lesen Sie hier, wie die betroffenen Menschen weiterhin von Ihren Spendengeldern profitieren.

Spendenstand: 7’608’658 CHF

Vulnerable Bevölkerung zwischen Krisen

Am 4. August 2020 ereignete sich in Beirut eine verheerende Explosion, welche Gebäude und Infrastruktur im Umkreis von mehreren Kilometern beschädigte oder zerstörte. Über 200 Menschen starben und mehr als 6000 Menschen wurden verletzt, zudem verloren rund 300’000 Menschen ihr Zuhause. In der Folge haben wir zu Spenden aufgerufen, um die libanesische Bevölkerung in dieser grossen Notlage zu unterstützen.

Auch ein Jahr nach der Katastrophe sind die Bedürfnisse der Menschen in Beirut enorm. Die Explosion ereignete sich für die libanesische Bevölkerung in einem extrem schwierigen Kontext. Bereits die Coronavirus-Pandemie hat auch hier die Menschen hart getroffen und die Situation verschlimmerte sich seither zusätzlich. Bereits vor der zerstörerischen Explosion kämpft die libanesische Bevölkerung mit einer allgemeinen wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Krise. Durch eine bereits im Jahr 2019 beginnende Inflation mit horrendem Ausmass lösten sich die gesamten Ersparnisse vieler Menschen in Nichts auf. Laut UNO wird davon ausgegangen, dass rund 55% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt. Zudem leben im Libanon rund 1,5 Millionen Flüchtlinge – bei einer Bevölkerungszahl von knapp 7 Millionen Menschen. Schätzungsweise 90% der Flüchtlinge leben ebenfalls unter der Armutsgrenze. Dies führt auch zu weiteren Spannungen zwischen den verschiedenen in Beirut vertretenen ethnischen Gruppen.

Hilfe in verschiedenen Etappen

Direkt nach der Explosion im Hafenbecken von Beirut lancierten fünf unserer Partnerorganisationen die Nothilfe: Sie verteilten Lebensmittel, Wasser und weitere lebensnotwendige Güter, versorgten verletzte Menschen und nahmen dringende Reparaturen an schwer beschädigten Häusern vor.In einer zweiten Phase unterstützten unsere Partnerorganisationen die Wiederinstandstellung von Häusern, den Wiederaufbau von Lebensgrundlagen, die Ernährungssicherheit sowie Schutz und Bildung. Seither wurde die Hilfe auf Haushalte, Familien und Einzelpersonen ausgeweitet, die sich nicht nur wegen der Explosion, sondern auch wegen der Kombination verschiedener Krisen im Libanon in einer prekären Lage befinden.

Unterstützung auf diversen Ebenen

Save the ChildrenPsychologische Unterstützung für Kinder

Viele Kinder in Beirut wurden durch die Wucht der Explosion traumatisiert. Um auch den Kleinsten Unterstützung zu bieten, finanziert die Glückskette mitunter auch Hilfe, welche Kindern den Weg zurück in einen Alltag ermöglicht. Dank Ihrer Spenden engagiert sich unsere Partnerorganisation Save the Children dafür, traumatisierten Kindern bei der Überwindung der psychischen Nachwirkungen dieser Explosion zu helfen. Sie hören ihnen zu, geben ihnen Raum, um ihre Gefühle auszudrücken, und Werkzeuge, um Traumata zu überwinden und zurück in einen unbeschwerteren Alltag zu finden.

MedairVerteilung von 2’821 Kits für Notunterkünfte, 1’838 Hygiene-Kits und 440 Baby-Kits

Nach der Explosion hatten viele Häuser und Wohnungen keine Türen und Fenster mehr. Den Familien fehlten auch Gegenstände, die zum täglichen Überleben benötigt werden. Dank Ihrer Spende konnte unser Partnerhilfswerk Medair Bausätze, Materialien und Reparaturen verteilen, um die Bewohnbarkeit der Häuser zu verbessern.

Schweizerisches Rotes KreuzBargeldhilfe in verschiedenen Bereichen

Unsere Partnerorganisation Schweizerisches Rotes Kreuz unterstützt Familien in Beirut, deren Wohnungen durch die Explosion stark beschädigt wurden oder die wegen besonderer Lebensumstände wie chronischen Krankheiten oder dem Fehlen eines Elternteils besonders gefährdet sind. Mit der Bargeldhilfe können die Betroffenen individuell die dringendsten Bedürfnisse decken und lebensnotwendige Güter wie Lebensmittel, Medikamente oder Baumaterialien zur Reparatur ihrer Wohnräume zu kaufen.

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