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Aktuelles

Gewalt in El Fasher – humanitäre Lage im Sudan spitzt sich dramatisch zu

31.10.2025

Die jüngsten Kämpfe im Sudan verschärfen die ohnehin katastrophale Situation zusehends. Die Glückskette unterstützt über ihre Schweizer Partnerorganisationen Menschen im Sudan und in den Nachbarländern mit medizinischer Versorgung, Nahrung, Wasser und Schutz.

Hunderttausende auf der Flucht, UNO alarmiert 

Nach mehr als 18 Monaten Belagerung ist die sudanesische Stadt El Fasher in der Region Darfur von der RSF-Miliz eingenommen worden. Laut der UNO sind Zehntausende Menschen auf der Flucht – viele von ihnen Frauen und Kinder, die in überfüllte Lager geflohen sind. Dort fehlt es an sauberem Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Versorgung, Krankheiten wie Cholera breiten sich aus. 

 

UNO-Generalsekretär António Guterres zeigte sich «zutiefst besorgt» über die Gewalt gegen Zivilpersonen und forderte ein sofortiges Ende der Kämpfe sowie ungehinderten humanitären Zugang. Nur so könne das Leid der Bevölkerung gelindert werden. 

 

Eine der schlimmsten humanitären Krisen der Welt 

Seit April 2023 tobt im Sudan ein brutaler Machtkampf zwischen der Armee und der Miliz Rapid Support Forces (RSF). Der Krieg hat Millionen Menschen zur Flucht gezwungen und die ohnehin fragile Versorgungslage im Land völlig kollabieren lassen. 
Mehr als 24 Millionen Menschen sind laut UNO auf humanitäre Hilfe angewiesen – über 18 Millionen droht akuter Hunger. Viele Spitäler sind zerstört oder nicht mehr funktionsfähig, und in grossen Teilen des Landes fehlt es an Medikamenten, Treibstoff und sauberem Wasser. 

 

So hilft die Glückskette 

Die Glückskette unterstützt seit Beginn des Konflikts Projekte ihrer Schweizer Partnerorganisationen in der Region – unter anderem Ärzte ohne Grenzen, Caritas, Enfants du Monde, Medair, Save the Children, das Schweizerische Rote Kreuz und Swissaid.

 

Diese Partner leisten medizinische Nothilfe, stellen sauberes Trinkwasser, Nahrung und Hygieneartikel bereit und bieten psychosoziale Unterstützung für vom Krieg traumatisierte Menschen. 
Aufgrund der anhaltenden Gewalt erfolgt der grösste Teil der Hilfe derzeit in den Nachbarländern Südsudan und Tschad, wo Hunderttausende Geflüchtete Schutz suchen, wenige Projekte sind allerdings auch im Sudan selber möglich.

 

Ihre Solidarität zählt 

Die Menschen im Sudan und in den Nachbarländern brauchen dringend Unterstützung. 
Mit einer Spende an die Glückskette helfen Sie, den Zugang zu Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung für die am stärksten gefährdeten Familien zu sichern. 

 

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