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Medienmitteilung

Gaza : die Glückskette lanciert eine neue Solidaritätskampagne

13.10.2025

Die kürzlich unterzeichnete Waffenruhe ermöglicht es, die humanitäre Hilfe zu intensivieren, die für Millionen von Menschen in Gaza lebenswichtig ist. Angesichts des enormen Bedarfs ruft die Glückskette erneut zur Solidarität auf.

Endlich gibt es ein Zeichen der Hoffnung für Gaza. Nach zwei Jahren verheerender Angriffe und einer tödlichen Blockade werden die Unterzeichnung eines Waffenstillstands zwischen der Hamas und Israel und die schrittweise Öffnung der Grenzübergänge eine Intensivierung der humanitären Hilfe ermöglichen.  

 

In diesem noch immer fragilen Umfeld startet die Glückskette eine neue Solidaritätskampagne, die sich speziell an die Bevölkerung von Gaza richtet, die derzeit mit einer beispiellosen humanitären Krise konfrontiert ist.  

 

«Dieser Waffenstillstand gibt Anlass zur Hoffnung, aber die Lage bleibt dramatisch. Die Bevölkerung in Gaza ist erschöpft, hungrig, ohne medizinische Versorgung und ohne Obdach. Jetzt muss gehandelt werden, um diese fragile Hoffnung in konkrete Hilfe umzusetzen», erklärt Miren Bengoa, Generaldirektorin der Glückskette.  

 

Eine katastrophale humanitäre Lage

Die Not in Gaza ist nach wie vor gross: Es herrscht offizielle Hungersnot, die Infrastruktur ist zerstört, Krankenhäuser sind ausser Betrieb, es mangelt akut an Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und Strom. Die Bevölkerung ist am Ende ihrer Kräfte.  

Die Glückskette verfolgt die Lage sehr aufmerksam. Da das Abkommen noch einige Unklarheiten enthält, wird die Organisation ihre Unterstützung entsprechend der Entwicklung der Lage und den Zugangsmöglichkeiten anpassen. 

 

Eine neue Spendenaktion, um die Hilfe zu intensivieren und den Wiederaufbau vorzubereiten 

Diese neue Kampagne zielt darauf ab, die Nothilfe sofort zu verstärken und die Wiederaufbauphase vorzubereiten. Dank der eingegangenen Spenden können die Glückskette und ihre Schweizer NGO-Partner:  

  • Grundlegende Güter bereitstellen: Lebensmittel, Wasser, Medikamente, Unterkünfte und Hygieneartikel.
  • Die medizinische Versorgung und mobile Kliniken verstärken.
  • Bargeldhilfe leisten, damit Familien die dringendsten Güter wie Lebensmittel, Medikamente usw. kaufen können.
  • Traumatisierten Kindern und Familien psychosoziale Betreuung anbieten.
  • Mittelfristig den Wiederaufbau der grundlegenden Infrastruktur unterstützen – Zugang zu Wasser, Gesundheitsstrukturen, Schulen und Wohnraum. 
 
Ein seit 2023 bereits starkes Engagement 

Seit November 2023 hat die Glückskette mehr als 9 Millionen Franken gesammelt, um den Opfern des Konflikts im Nahen Osten zu helfen. 

Mit diesen Mitteln wurden 21 humanitäre Projekte finanziert, davon 18 in Gaza und 3 im Libanon, die von Schweizer NGO-Partnern wie Terre des hommes, Caritas, HEKS, Frieda, und Médecins du Monde udurchgeführt wurden. 

Dank dieser Projekte konnten Tausende von Familien mit Lebensmitteln, Wasser, medizinischer Versorgung und psychosozialer Unterstützung versorgt werden.

 

Bislang war die Hilfe durch Zugangsbeschränkungen eingeschränkt; die teilweise Aufhebung der Blockade ermöglicht nun eine rasche Intensivierung der Maßnahmen.  

 

Eine Aktion, die sich an humanitären Grundsätzen orientiert   

Die Glückskette handelt nach humanitären Grundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit.  

Die Hilfe wird ausschliesslich nach humanitären Bedürfnissen und ohne politische Rücksichtnahme gewährt. Die Stiftung arbeitet nur mit erfahrenen Schweizer NGOs zusammen, die über strenge Kontroll- und Überwachungsmechanismen für die Mittel verfügen.

 

Aufruf zur Solidarität 

Jede Spende trägt dazu bei, einer zutiefst leidenden Bevölkerung Würde und Hoffnung zurückzugeben. Die Solidarität der Schweiz ist nach wie vor unerlässlich, um Leben zu retten und der Bevölkerung von Gaza eine Zukunftsperspektive zu geben. 

Spenden sind möglich unter www.glueckskette.ch und am Postschalter, Vermerk «Gaza».

Pressemitteilung

Für weitere Informationen

Bitte wenden Sie sich an unseren Berater, der Ihnen gerne weiterhilft.
Corinne Bahizi

CorinneBahizi

Kommunikationsverantwortliche

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