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Medienmitteilung

Nothilfe Libanon: Die gesammelten Spenden reichen nicht aus, um die Bedürfnisse zu decken

20.08.2020

Aufgrund der enormen Schäden und Bedürfnisse in Beirut unterstützt die SRG SSR den Spendenaufruf der Glückskette für die libanesische Bevölkerung und verstärkt diesen zusätzlich. Denn die dank der...

Aufgrund der enormen Schäden und Bedürfnisse in Beirut unterstützt die SRG SSR den Spendenaufruf der Glückskette für die libanesische Bevölkerung und verstärkt diesen zusätzlich. Denn die dank der Grosszügigkeit der Schweizer Bevölkerung bereits gesammelten 4,2 Millionen Franken reichen nicht aus, um die Hilfsprojekte der Partnerhilfsswerke in der zerstörten Stadt zu finanzieren. Spenden können über www.glueckskette.ch oder direkt auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Nothilfe Libanon» überwiesen werden.

Die acht bereits vor der Katastrophe vor Ort aktiven Partnerhilfswerke der Glückskette (Caritas, Schweizerisches Rotes Kreuz, HEKS, Medair, Ärzte ohne Grenzen/MSF, Terre des hommes – Kinderhilfe, Save the Children, Handicap International) konnten unmittelbar nach der Katastrophe mit der Bereitstellung der Nothilfe beginnen.

Zwei Wochen später geht die Nothilfe weiter, aber die Partnerhilfswerke richten ihre Hilfsaktivitäten bereits auf eine mittel- und längerfristige Unterstützung aus. Eine Stärkung der Gesundheitsdienste ermöglicht es die Behandlung der Verletzten fortzusetzen und die wachsende Zahl der COVID-19-Patientinnen und -Patienten zu versorgen. Auf die Verteilung von Wasser, Nahrungsmitteln und Gütern des Grundbedarfs folgt eine direkte Finanzhilfe. Die Verteilung von Materialien zum vorübergehenden Reparieren zerborstener Fenster und kaputter Mauern wird durch finanzielle Unterstützung ersetzt. Somit können die bedürftigsten Familien die Materialien und Kosten bezahlen, die für die dringendsten Reparaturen an ihren Häusern anfallen. Kinder und Erwachsene, die von der tragischen Explosion schwer betroffen sind, erhalten psychologische Unterstützung, um die tragischen Ereignisse verarbeiten zu können und um Spätfolgen zu verhindern.

Die 4,2 Millionen Franken Spenden für die hilfsbedürftigsten Menschen im Libanon reichen nicht

In weniger als zwei Wochen Spendensammlung hat die Schweizer Bevölkerung der Glückskette bereits mehr als 4,2 Millionen Franken anvertraut. Den Spenderinnen und Spendern ist zunehmend bewusst, dass die Menschen im Libanon schon genug gelitten haben und sie nach einer solchen Katastrophe nicht im Stich gelassen werden können. Die Mittel reichen nicht und die SRG SSR unterstützt und verstärkt den Spendenaufruf der Stiftung auf ihren Kanälen.

Die Hilfe der Glückskette geht direkt an ihre Partnerhilfswerke, die bereits vor Ort waren, so dass die humanitären Programme sofort beginnen konnten. Die meisten Schweizer Hilfswerke arbeiten mit libanesischen Organisationen zusammen, Symbole einer starken Zivilgesellschaft, die in der Lage sind, unter allen Betroffenen die Bedürftigsten zu identifizieren. Denn obwohl die Bedürfnisse in der Tat immens sind, wissen die Hilfswerke, dass immer die Menschen am meisten leiden, die bereits vor der Katastrophe in schwierigen Bedingungen lebten (kinderreiche Familien, alleinerziehende Mütter, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen usw.).

Um der libanesischen Bevölkerung zu helfen, bittet die Glückskette um Spenden online unter www.glueckskette.ch oder auf dem Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Nothilfe Libanon».

Pressemitteilung

Für weitere Informationen

Bitte wenden Sie sich an unseren Berater, der Ihnen gerne weiterhilft.
Fabian Emmenegger

FabianEmmenegger

Kommunikationsverantwortlicher

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