
Die Eskalation des Nahostkonflikts in den letzten Wochen verursachte bei der Zivilbevölkerung grosses Leid und forderte tausende Menschenleben und unzählige Verletzte. Angesichts der aktuellen Situation sind wir mit einer humanitären Katastrophe konfrontiert. Wir möchten unsere Solidarität mit den betroffenen Menschen zum Ausdruck bringen, die unter den Folgen dieses Konflikts leiden. Momentan ist die Handlungsfähigkeit unserer Partner vor Ort in Folge der Blockade fast gänzlich eingeschränkt. Wir stellen jedoch 1,2 Millionen Schweizer Franken aus unseren Nothilfefonds zur Verfügung, mit dem wir Projekte unserer Schweizer Partnerorganisationen finanzieren können, sobald dies möglich ist. Derzeit befinden sich mehrere unserer Schweizer Partnerorganisationen im Gazastreifen, darunter cfd, Terre des Hommes, MSF, Save the Children, HEKS und Médecins du monde. Wir stehen laufend im Austausch mit unseren Partnerorganisationen, um den Bedarf und die Möglichkeiten der Hilfe zu evaluieren und schnell auf Veränderungen zu reagieren.

Nothilfefonds
Unser Nothilfefonds ermöglicht es uns, Projekte in schwerwiegenden humanitären Krisen zu finanzieren, die nicht die Kriterien für die Eröffnung einer nationalen Solidaritätskampagne erfüllen. Zum Beispiel, wenn die Präsenz oder die Handlungsmöglichkeiten unserer Partnerorganisationen geklärt werden müssen. Dieser Fonds ermöglicht es uns, bei grossen humanitären Katastrophen schnell zu reagieren und Hilfe zu leisten, auch wenn es keine spezifische Spendensammlung gibt. Zu den Aktivitäten, die durch diesen Fonds unterstützt werden, gehören die Versorgung mit Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und anderen lebensnotwendigen Gütern, der Zugang zu medizinischer Versorgung und der Bau oder Reparatur von Notunterkünften.
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Gaza: Verheerende humanitäre Notlage
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