06.02.2023

Glückskette lanciert Spendenaufruf für Betroffene von Erdbeben in der Türkei und Syrien

Am 6. Februar erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 den Süden der Türkei und Syrien. Mehr als 7000 Personen verloren dabei ihr Leben und in beiden Ländern wurden grosse Schäden verursacht. Ein weiteres Erdbeben der Stärke 7,5 erschütterte den Südosten der Türkei nur wenige Stunden später. Angesichts des Ausmasses dieser Katastrophe ruft die Glückskette zu Spenden für die Hilfe auf. 

Das Erdbeben, welches die Türkei und Syrien am 6. Februar erschütterte, ist das stärkste Erdbeben in der Türkei seit dem 17. August 1999. Damals verloren 17 000 Menschen ihr Leben, 1000 davon in Istanbul. Angesichts der Anzahl der eingestürzten Gebäude wird sich die Zahl der aktuellen Opfer voraussichtlich noch weiter erhöhen.

Aufruf zur internationalen Hilfe

Eine grosse Anzahl von Menschen ist derzeit noch unter Trümmern eingeschlossen. Der starke Schneefall und der für den Abend und Morgen erwartete Temperatursturz erschwert die Arbeit der Rettungskräfte und verschlimmert die Situation der Menschen, die kein Dach über dem Kopf mehr haben. Der Innenminister der Türkei, Süleyman Soylu, bittet um internationale Hilfe. Viele Länder, darunter auch die Schweiz, reagierten mit der Ankündigung, schnell Hilfsgüter zu senden. Auch Syrien befindet sich in Alarmbereitschaft, um Überlebende so schnell wie möglich aus den Trümmern zu retten.

Humanitäre Prioritäten

Die Glückskette ist in engem Austausch mit ihren Schweizer Partnerorganisationen, die bereits seit Jahren in der Nähe des Katastrophengebiets in Syrien tätig sind und sich dort für die vom Krieg betroffene Bevölkerung einsetzen. In der Türkei ist aktuell vor allem das Rote Kreuz und der Rote Halbmond im Einsatz.

„Gemeinsam mit unseren Schweizer Partnerorganisationen vor Ort, klären wir, wo die Bedürfnisse am grössten sind und evaluieren, wie wir helfen können. Derzeit konzentrieren sich alle Anstrengungen auf die Suche nach verschütteten oder vermissten Personen sowie auf die Bereitstellung von Nahrung, Wasser und Notunterkünften für die Überlebenden, die alles verloren haben. Wir appellieren an die Solidarität in der Schweiz, uns bei der Bewältigung des Ausmasses dieser Katastrophe zu helfen“
Miren Bengoa, Direktorin der Glückskette

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